In der Einleitung zu diesem reich bebilderten Band erzählt der Erfolgsautor Paulo Lins («Die Stadt Gottes») von der Entstehung der brasilianischen Favela Mãe Luíza. Auf der Flucht vor Dürre und mörderischer Hitze kämpfen die Menschen um ein eigenes Stück Land und hoffen auf ein besseres Leben, das sich als Ergebnis von Optimismus und Solidarität allmählich einstellt.Der Stadtteil Mãe Luíza in Natal im Nordosten Brasiliens entwickelte sich in den vergangenen dreissig Jahren von einer trostlosen Favela zu einer funktionstüchtigen Gemeinde. Im zweiten Teil des Buches wird dieser beharrliche Prozess in kurzen Artikeln und Essays nachgezeichnet - von der ersten humanitären Nothilfe bis zur Errichtung eines Sport- und Begegnungszentrums. Die Dokumentation belegt eindrücklich, wie die Transformation in kleinen Schritten und mit der Hilfe Vieler gelingen und die Grundlage für eine dauerhafte Entwicklung geschaffen werden konnte. Weniger Kriminalität, eine bessere Bildung und eine gerechtere Gesellschaft: in Mãe Luíza ist vieles erreicht und noch mehr möglich.
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