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Die Mecklenburger Warmblutzucht hat im Verlauf ihrer Geschichte diverse Wandlungen durchlebt. Anfangs diente der Mecklenburger vorrangig als Kavalleriepferd, bevor die Zuchtrichtung nach dem II. Weltkrieg auf Reitpferde umgestellt wurde. Dem folgte Mitte des 19. Jahrhunderts eine zu starke Veredelung mit englischen Vollbluthengsten, der Einsatz von Kaltbluthengsten zur Korrektur der Zucht sowie die Zuhilfenahme des Hannoveraners um die ursprüngliche Qualität des Mecklenburgers wieder herzustellen. Aber wo steht der Mecklenburger heute? Der Einsatz auf internationalen Turnierplätzen ist begrenzt, da die Leistungen im bundesdeutschen Vergleich meist nur durchschnittlich sind. Die Autorin Daniela Manzke setzt sich in diesem Buch mit der Genetik der Mecklenburger Warmblutpopulation auseinander, stellt deren Entwicklung und Tendenzen dar. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen den heutigen Stand der Mecklenburger Warmblutrasse im verbandsinternen und bundesdeutschen Vergleich und geben Anreize für neue zuchtstrategische Überlegungen. Das Buch richtet sich an Pferdezüchter und Zuchtinteressierte, aber auch an die Verantwortlichen der Mecklenburger Warmblutzucht.