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Die Tragödie Medea von Hosidius Geta, einem römischen Dichter (um 200 n. Chr.) besteht aus Centonen des Vergil. Es ist ein "Flickengedicht" in Hexametern, das mit Hilfe einer speziellen linguistischen Technik verfasst wurde. Der Text besteht ausschließlich aus Vergilzitaten (Versen und Versteilen, sogenannten Centonen), die aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissen wurden. Dieses Buch stellt wichtige Richtlinien für die Textlektüre vor und beleuchtet den Entstehungskontext der Tragödie. Die Praxis der Centonen-Schriftstellerei und ihre Kompositionstechniken werden erläutert. In einem…mehr

Produktbeschreibung
Die Tragödie Medea von Hosidius Geta, einem römischen Dichter (um 200 n. Chr.) besteht aus Centonen des Vergil. Es ist ein "Flickengedicht" in Hexametern, das mit Hilfe einer speziellen linguistischen Technik verfasst wurde. Der Text besteht ausschließlich aus Vergilzitaten (Versen und Versteilen, sogenannten Centonen), die aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissen wurden.
Dieses Buch stellt wichtige Richtlinien für die Textlektüre vor und beleuchtet den Entstehungskontext der Tragödie. Die Praxis der Centonen-Schriftstellerei und ihre Kompositionstechniken werden erläutert. In einem philologischen und literarischen Kommentar wird der Text kritisch betrachtet. Eine Untersuchung der Methode der Textkomposition von Geta (Zeile für Zeile) zeigt, dass eine Centone weit mehr ist als ein mechanisches Zusammenfügen von Textausschnitten. Statt dessen suchte sich Hosidius einen Teil der Zusammenhänge und Charaktere aus der Vorlage heraus und fügt sie zu einem neuen Originaltext wieder zusammen, mit einem weitgespannten Netz an Anspielungen auf die Vorlage.

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