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Media Control , Kontrolle der Medien - Noam Chomsky begibt sich in seinem neuen Buch in ein unerhörtes Spannungsfeld: Zum einen sind die Medien - ohne direkter staatlicher Kontrolle zu unterliegen - Propagandainstrumente der Außenpolitik, zum anderen dienen sie der gesellschaftlichen Herstellung von Konsens, unterdrücken Nachrichten, die die Bevölkerung verunsichern könnten, mildern sie ab, so daß an der Einstellung der politischen Führung kein Zweifel aufkommt. Dazu gehört die Methode, Verbrechen des Feindes, wer immer es gerade sein mag, akribisch zu beleuchten und mit dem Vergrößerungsglas…mehr

Produktbeschreibung
Media Control, Kontrolle der Medien - Noam Chomsky begibt sich in seinem neuen Buch in ein unerhörtes Spannungsfeld: Zum einen sind die Medien - ohne direkter staatlicher Kontrolle zu unterliegen - Propagandainstrumente der Außenpolitik, zum anderen dienen sie der gesellschaftlichen Herstellung von Konsens, unterdrücken Nachrichten, die die Bevölkerung verunsichern könnten, mildern sie ab, so daß an der Einstellung der politischen Führung kein Zweifel aufkommt.
Dazu gehört die Methode, Verbrechen des Feindes, wer immer es gerade sein mag, akribisch zu beleuchten und mit dem Vergrößerungsglas zu untersuchen, während eigene Untaten oder die verbündeter Staaten in das milde Licht alles rechtfertigender Nachsicht getaucht werden.
Autorenporträt
Noam Chomsky, geb. am 7. Dezember 1928, ist seit 1961 als Professor am Massachusetts Institute of Technology, MIT, tätig; seine Bücher über Linguistik, Philosophie und Politik erschienen in allen wichtigen Sprachen der Erde. Noam Chomsky hat seit den sechziger Jahren unsere Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert. Zugleich ist er einer der schärfsten Kritiker der gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus. Im Jahr 2010 wurde Noam Chomsky mit dem Erich-Fromm-Preis ausgezeichnet, 2014 mit dem Myschkin-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In "Media Control" folgt Noam Chomsky einmal mehr, schreibt Ernst Elitz, seiner alter These, nach der konservative Regierungen die Medien nur als Propaganda-Agenturen ansehen, die die Interessen der Mächtigen schützen sollen, ohne deshalb gänzlich auf Kritik verzichten zu müssen. Kritik, betont Elitz, kann in Chomskys Dialektik sogar ein stabilisierendes Element in der "monströsen Gehirnwaschanlage" darstellen. Als Belege werden in diesem Band Aufsätze und Lectures zum Propaganda-Modell angeführt, die in Deutschland bisher noch nicht erschienen sind und von den PR-Aktionen der Creel Commission 1916 bis zu den Frontmännern von Fox News reichen. Mit wie viel Gewinn Elitz dieses Buch gelesen hat, wird aus seiner Besprechung leider nicht ganz deutlich. Für ihn bleibt Chomsky jedenfalls auch mit "Media Control" derselbe alte Moralist und Weltverbesserer.

© Perlentaucher Medien GmbH