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Die Festschrift für Ingrid Bennewitz bietet zahlreiche Beiträge von nationalen und internationalen Schüler_innen, Kolleg_innen und Weggefährt_innen der Jubilarin zu deren vielfältigen Forschungs- und Arbeitsinteressen: Schwerpunkte bilden die mittelhochdeutsche Lieddichtung mit Untersuchungen zu Frauenlob, Regenbogen und Oswald von Wolkenstein; die gender studies zu Figuren aus Heinrichs von Veldeke 'Eneasroman' und der Karlsepik bis hin zu Hans Sachs und Johannes Spreng; die Rezeptions-Forschung mit Beiträgen zu Rezeptions-Prozessen im Mittelalter und zu Mittelalter-Rezeption - zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Festschrift für Ingrid Bennewitz bietet zahlreiche Beiträge von nationalen und internationalen Schüler_innen, Kolleg_innen und Weggefährt_innen der Jubilarin zu deren vielfältigen Forschungs- und Arbeitsinteressen: Schwerpunkte bilden die mittelhochdeutsche Lieddichtung mit Untersuchungen zu Frauenlob, Regenbogen und Oswald von Wolkenstein; die gender studies zu Figuren aus Heinrichs von Veldeke 'Eneasroman' und der Karlsepik bis hin zu Hans Sachs und Johannes Spreng; die Rezeptions-Forschung mit Beiträgen zu Rezeptions-Prozessen im Mittelalter und zu Mittelalter-Rezeption - zu Überlieferungsverhältnissen und Medienwandel, zu Text- und Stoffgeschichte etwa des 'Parzival' oder einer historischen Figur wie Saladin oder zur Motivgeschichte im Kontext des Antisemitismus, zu Mittelalterbildern in der Romantik, zur Rezeption Walthers von der Vogelweide oder Brünhilds, zu neuzeitlichen Autoren wie Ludwig Tieck, Anita Pichler und Peter Handke, zu Mittelalter-Rezeption in Hörmedien, in der brasilianischen Literatura de Cordel und zum Mittelalter und zu Mediävist_innen im Film; zur Situation des Faches in Vergangenheit und Gegenwart, etwa anhand von Unterrichtsentwürfen an Universitäten in Kanada und den USA, Deutschland und Österreich sowie an Schulen, der Geschichte der Edition in der germanistischen Mediävistik oder der Vorteile und Gefahren der Digitalisierung für Forschung und Lehre. Dieses Potpourri knüpft nicht nur an die fachlichen wie hochschulpolitischen Leistungen von Ingrid Bennewitz an, sondern zeigt darüber hinaus die Virulenz der Fragestellungen und Untersuchungen und damit nicht zuletzt einmal mehr die Relevanz der Germanistischen Mediävistik selbst.
Autorenporträt
Andrea Schindler:
Geboren 1974; Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Musikpädagogik an den Universitäten Erlangen und Bamberg; Promotion 2009; seit 2017 Studienrätin im Hochschuldienst an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte: höfische Literatur des Hochmittelalters, Mittelalter-Rezeption.