Die Entwicklung neuer Technologien geht häufig mit einem Versprechen von politischer Emanzipation einher. Martin Doll begibt sich dazu auf Spurensuche ins 19. Jahrhundert und widmet sich anhand des Mediendenkens von Charles Fourier, Karl Marx und Edward Bellamy folgender Frage: Wie wurden Architektur und (Verkehrs-)Infrastrukturen von der Telegrafie bis hin zu ersten Formen der automatisierten Datenerhebung zusammen mit sozialen Neuerungen als Triebfedern politischer Veränderung konzipiert? Dabei wird deutlich: Nicht jede Gegenwart muss notwendig auf ewig weiter in die Zukunft geführt werden.
»Der Autor legt hier eine Arbeit vor, die ein spannendes Buch ist über die Verquickung und den gegenseitiger Einfluss auf die Entwicklung und die Verbreitung von gesellschaftlichen Entwicklungsaktivitäten, ihre Verbreitung und ihr Erfolg und ihr Scheitern.« Peter Dahms, https://www.dahms-projekt.de/wordpress, 01.09.2024