Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 6,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird nebst der Frage, wie die Soziale Arbeit Menschen im dritten Lebensalter bezüglich medialer Krisenkommunikation unterstützen kann, auch gefragt, wie medienkompetent die Zielgruppe ist und ob sie die Seriosität der Medien miteinander vergleichen und sich somit selbst ein Bild sowie eine Meinung machen kann. Folgt eine Krise, wie sie aktuell der Fall mit dem Coronavirus ist, können Menschen im dritten Lebensalter besonders davon betroffen sein: Denn Medien nutzen oftmals Krisen, indem sie ihre Berichte skandalisieren. Die definierte Zielgruppe gehört laut BAG (Bundesamt für Gesundheit) zur Risikogruppe. Eine medial inszenierte Berichterstattung kann in einer Krisensituation zusätzlich als belastend empfunden werden, denn dies kann die Wahrnehmung der Zielgruppe in einer Krisensituation verschlechtern.Die Arbeit bietet im ersten Teil einen Überblick über die Vielfalt des Themengebietes "mediale Krisenkommunikation in der professionellen Sozialen Arbeit". Sie wird von einer ressourcenorientierten Perspektive geleitet und soll dem Lesenden entsprechende Einblicke zur Relevanz der Bedienung von Medien sowie deren kritische Auseinandersetzung bieten. Weiter möchte die Autorin mit ihrer Themenwahl die Soziale Arbeit auf die Wichtigkeit der Medienkompetenz sensibilisieren. Medien gelten gemäss Pawlak (2018) als vierte Macht und sollen der Bevölkerung dabei helfen, sich eine Meinung über eine Situation anzueignen.Ziel des zweiten Teils ist es aufzuzeigen, wie einschneidend bestimmte Altersansichten und -definitionen für die Zielgruppe sein können, welche auf politischer Ebene beschlossen werden. Es werden konkrete Handlungsvorschläge zur stärkenorientierten, professionellen Bearbeitung des Themas in Zusammenhang auf die Zielgruppe formuliert. Weiter werden Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit aufgezeigt, welche bereits Angebote bezüglich Medienkompetenz anbieten. Zudem wird beleuchtet, wo aktuell Handlungsbedarf besteht. Konkret werden im Beratungskontext der Sozialen Arbeit neue Blickwinkel eröffnet und die Professionellen der Sozialen Arbeit dazu angeregt, ihr Tätigkeitsfeld kritisch und reflektiert zu hinterfragen und ausgeführte Grundsätze in ihr alltägliches professionelles Handeln einfließen zu lassen.
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