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In jungerer Zeit ist eine Zunahme der medialen Berichterstattung uber Skandale zu beobachten. Die zahlreichen, teilweise aufgeheizten Debatten um die Art und Weise der medialen Skandalberichterstattung - erinnert sei etwa an die Fälle Strauss-Kahn, Wulff, Kachelmann oder Hoeneß - haben gezeigt, dass Skandale ein gesellschaftlich virulentes, jedoch nicht einfach zu greifendes Phänomen darstellen. Skandalberichterstattung kann sich einerseits als gesellschaftlich hoch relevant erweisen, da mit ihr auf Missstände, Werte- oder Normverletzungen aufmerksam gemacht und Diskurse uber grundlegende…mehr

Produktbeschreibung
In jungerer Zeit ist eine Zunahme der medialen Berichterstattung uber Skandale zu beobachten. Die zahlreichen, teilweise aufgeheizten Debatten um die Art und Weise der medialen Skandalberichterstattung - erinnert sei etwa an die Fälle Strauss-Kahn, Wulff, Kachelmann oder Hoeneß - haben gezeigt, dass Skandale ein gesellschaftlich virulentes, jedoch nicht einfach zu greifendes Phänomen darstellen. Skandalberichterstattung kann sich einerseits als gesellschaftlich hoch relevant erweisen, da mit ihr auf Missstände, Werte- oder Normverletzungen aufmerksam gemacht und Diskurse uber grundlegende Werte und Normen in Gang gesetzt werden können. Andererseits kann eine Häufung von Skandalberichten sowie eine Zuspitzung und Personalisierung zu unerwunschten Auswirkungen auf Einzelpersonen fuhren. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Themenband grundlegende Aspekte der Thematik sowie aktuelle Studien und Sichtweisen auf die Thematik aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive vorgestellt. Der Band setzt seinen Schwerpunkt auf die bisher in der Forschung eher wenig beachteten Effekte von Skandalberichterstattung sowie deren Grunde und Genese.
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