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Konfliktmediation ist sowohl in Nordamerika als auch in Europa ein vergleichsweise junges Praxisfeld, das erst in den 1980er und 1990er Jahren schrittweise einer sozialwissenschaftlichen Erforschung zugeführt worden ist. Naturgemäß wird diese Forschung häufig von Autoren geleistet, die dem Projekt der Konfliktmediation nicht nur wissenschaftlich, sondern auch mit eigenen Praxiserfahrungen nahestehen, so dass sich Synergie-Effekte, aber auch Rollenüberschneidungen und -unklarheiten ergeben können, die für die Durchführung wissenschaftlicher Studien hinderlich sein kann. Der vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Konfliktmediation ist sowohl in Nordamerika als auch in Europa ein vergleichsweise junges Praxisfeld, das erst in den 1980er und 1990er Jahren schrittweise einer sozialwissenschaftlichen Erforschung zugeführt worden ist. Naturgemäß wird diese Forschung häufig von Autoren geleistet, die dem Projekt der Konfliktmediation nicht nur wissenschaftlich, sondern auch mit eigenen Praxiserfahrungen nahestehen, so dass sich Synergie-Effekte, aber auch Rollenüberschneidungen und -unklarheiten ergeben können, die für die Durchführung wissenschaftlicher Studien hinderlich sein kann. Der vorliegende Sammelband diskutiert Chancen und Grenzen sowie mögliche Erträge einer sozialwissenschaftlichen Erforschung von Konfliktmediation. Ausgewählte Autoren leisten dies in Form von Beiträgen, die jeweils eine Forschungsmethode aus dem Bereich der qualitativen Sozialforschung von Grund auf vorstellen und ihre Anwendung einschließlich Vor- und Nachteilen auf eine Erforschung von Konfliktmediation an exemplarischen Überlegungen veranschaulichen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dominic Busch ist Professor für interkulturelle Kommunikation und Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen interkultureller Mediation, interkultureller Konfliktforschung sowie diskursiven Konstruktionen von Kulturverständnissen in Gesellschaften. Prof. Dr. Dr. Claude-Hélène Mayer ist Professorin für Intercultural Business Communication an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen interkultureller Mediation, interkultureller Konfliktbearbeitung in Wirtschaftsorganisationen, sowie dem Gesundheitsmanagement in Organisationen.