Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kulturanthropologe Edward T. Hall merkte an, dass es wesentliche Unterschiede in der nonverbalen Kommunikation und weiteren Aspekten des alltäglichen Umgangs von Menschen zwischen einzelnen Kulturen gibt. Ihm fiel dabei eine gewisse Systematik auf. Von da an widmete er sein Leben dem Studium kultureller Kommunikation und Missverständnisse. Dabei erarbeitete er verschiedene Kulturdimensionen heraus. Die Erste bezieht sich auf die Dimension der Raumorientierung. Als zweite Dimension stellt Hall den Kontextbezug innerhalb der Kommunikation vor. Bezüglich der Ausprägungen unterschied er hierbei zwischen High-Context- und Low-Context-Kulturen. Hintergrund dieser Differenzierung ist die Annahme, dass sich Kulturen hinsichtlich der Dichte ihres Beziehungsgeflechts und der Vermischung von verschiedenen Lebensbereichen- und Räumen unterscheiden. High-Context-Kulturen zum einen beschreiben Lebenswelten, die eng miteinander verwoben sind. Die Interpretation der Nachricht beruht also stark auf kontextuellen Hinweisen.
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