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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Digitale Medien machen auch vor dem Phänomen der sexualisierten Gewalt nicht Halt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind dabei gefährdet, Formen der mediatisierten sexualisierten Gewalt zu erfahren. Die Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit den Spezifika dieser Gewaltform. Dafür werden im Anschluss an eine Begriffsklärung verschiedene Erscheinungsformen systematisiert und dargestellt. Anschließend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Digitale Medien machen auch vor dem Phänomen der sexualisierten Gewalt nicht Halt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind dabei gefährdet, Formen der mediatisierten sexualisierten Gewalt zu erfahren. Die Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit den Spezifika dieser Gewaltform. Dafür werden im Anschluss an eine Begriffsklärung verschiedene Erscheinungsformen systematisiert und dargestellt. Anschließend werden die Besonderheiten mediatisierter sexualisierter Gewalt und Herausforderungen für ein pädagogisches Handeln herausgearbeitet. Dies erfolgt hinsichtlich der Dimensionen "Enträumlichung und Entzeitlichung", "Verbreitung und Veröffentlichung" sowie "Diffusion und Disparitäten". Aus dem Alltagsleben sind digitale Medien nicht mehr wegzudenken ¿ vor allem nicht aus dem von Kindern und Jugendlichen. Laut der JIM-Studie 2022 steht Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren ein breites Repertoire an Medien zur Verfügung: 96% von ihnen besitzen ein eigenes Smartphone, 76% einen eigenen Computer oder Laptop. Gerade das Internet ist in vielen Lebensbereichen der Jugendlichen präsent. Sie nutzen es nicht nur zur Unterhaltung und Informationsbeschaffung, sondern vor allem auch, um mit Freunden und Familie zu kommunizieren. In diesem Zusammenhang stellen digitale Medien für Kinder und Jugendliche wichtige Erfahrungsräume dar und tragen zur Identitätsentwicklung und Selbstfindung junger Menschen bei. Gerade dadurch sind sie ein essenzieller Bestandteil der sexuellen und geschlechtsbezogenen Sozialisation: Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, die Suche und Entstehung erster romantisch-intimer Beziehungen sowie die individuelle Positionierung gegenüber Geschlechtsrollenerwartungen vollzieht sich zunehmend über digitale Medien. In den Medien spiegelt sich das gesamte gesellschaftliche Leben wider ¿ im Guten wie im Schlechten. Daher machen digitale Medien auch vor dem Phänomen der sexualisierten Gewalt nicht Halt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind dabei gefährdet, Formen der mediatisierten sexualisierten Gewalt zu erfahren. So verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik im Jahr 2021 in Deutschland 44.276 Fälle der Kinder- und Jugendpornographie, was nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Zahlen verdeutlichen die Relevanz mediatisierter sexualisierter Gewalt und die Notwendigkeit sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
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