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Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.
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Autorenporträt
Dr. phil. Tobias Nanz, geb. 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im ERC-Projekt »The Principle of Disruption« an der Technischen Universität Dresden. Er wurde mit der Arbeit »Grenzverkehr. Eine Mediengeschichte der Diplomatie« (Zürich/Berlin 2010) von der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar promoviert und befasst sich im Rahmen seines Forschungsprojektes zur »Geschichte des Roten Telefons« mit Fragen zur Medientheorie und -geschichte.

Prof. Dr. Peter Geiss lehrt Didaktik der Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
Dr. Lisa Dittrich ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die diesem Buch zugrunde liegende Dissertation wurde von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Max Weber-Preis ausgezeichnet.