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Mit der Formierung neuer Techniken und Praktiken digitaler Bildgenerierung in allen kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen stellt sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Medialität und Geschlecht. Die siebente Kunsthistorikerinnentagung rückte diese Verknüpfung in den Blick der Kunstwissenschaft. Der Einzug neuer Medien in Kultur und Gesellschaft wurde, vergangenen Medienrevolutionen vergleichbar, von euphorisch-utopischen Diskursen begleitet; denen standen kulturpessimistische Positionen gegenüber. In einer kunst- bzw. bildwissenschaftlichen Perspektive kann die Debatte nicht auf…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Formierung neuer Techniken und Praktiken digitaler Bildgenerierung in allen kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen stellt sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Medialität und Geschlecht. Die siebente Kunsthistorikerinnentagung rückte diese Verknüpfung in den Blick der Kunstwissenschaft. Der Einzug neuer Medien in Kultur und Gesellschaft wurde, vergangenen Medienrevolutionen vergleichbar, von euphorisch-utopischen Diskursen begleitet; denen standen kulturpessimistische Positionen gegenüber. In einer kunst- bzw. bildwissenschaftlichen Perspektive kann die Debatte nicht auf die neuen Medien beschränkt bleiben.Auch für die historischen künstlerischen Medien stellt sich die Frage nach den jeweils medienspezifischen Machtverhältnissen, Codierungen und geschlechtsspezifischen Konnotationen. Der vorliegende Tagungsband liefert Beiträge zu aktuellen Bilderpolitiken, zum architektonischen Raum unter medialen Aspekten, zu Cyber- und Videokunst aus der Perspektive visueller Geschlechtersemantik, zur Generierung von Körperbildern als mediale Effekte, zu den medialen Umschlägen in der historischen Bildproduktion. Neben dem digitalen Bild werden Video, Film, Fotografie, Malerei, Buchmalerei und Druckgraphik untersucht.
Autorenporträt
Silke Förschler; Studium der Kunstgeschichte, Neueren deutschen Literatur und Theaterwissenschaft in Tübingen, Zürich, Berlin; Post-Doc-Stipendiatin im Exzellenznetzwerk Aufklärung - Religion -Wissen an der Universität Halle-Wittenberg.