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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, das Vertrauen in die Massenmedien als "Institution neben den Institutionen" zu beleuchten. Institutionenvertrauen, verstanden als ein gewisses Maß an Vertrauen seitens der Bürger gegenüber bestimmten staatlichen Institutionen, ist ein grundlegendes Prinzip demokratisch organisierter Staaten. So wird angenommen, dass ein politisches System nur auf Dauer stabil sein kann, wenn die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, das Vertrauen in die Massenmedien als "Institution neben den Institutionen" zu beleuchten. Institutionenvertrauen, verstanden als ein gewisses Maß an Vertrauen seitens der Bürger gegenüber bestimmten staatlichen Institutionen, ist ein grundlegendes Prinzip demokratisch organisierter Staaten. So wird angenommen, dass ein politisches System nur auf Dauer stabil sein kann, wenn die regierte Bevölkerung in ihrer Gesamtheit ein Mindestmaß an Zuversicht in die Legitimität der sie beherrschenden Strukturen, Prozesse und Akteure besitzt. Dementsprechend finden im öffentlichen Diskurs immer wieder Diskussionen über einen eventuellen Vertrauensverlust der Bevölkerung in entsprechende Institutionen statt. In derartigen Massengesellschaften wie wir sie heute vorfinden ist es jedoch nicht möglich, den gesamten Austausch zwischen Institution und Bürger auf direktem Wege stattfinden zu lassen. Ferner gestaltet sich mit wachsender Zahl der Mitglieder einer Gesellschaft auch die Kommunikation untereinander als Herausforderung. Diese fehlende Verbindung zwischen Institution und Bürger bzw. der Bürger untereinander schließen Massenmedien. In einer in ihren Strukturen immer komplexer und unübersichtlicher werdenden Gesellschaft bedarf es dieses organisierten Informationsaustauschs, welcher überhaupt erst eine überregionale Kommunikation ermöglicht. Aus diesen Gründen ist es ersichtlich, dass auch Massenmedien durch ihre Art und Weise der Gestaltung der Informationsvermittlung einen bedeutenden Einfluss auf das Institutionenvertrauen und ferner auf die Systemgestaltung besitzen. So überrascht es nicht, dass schon der französische Philosoph Jean Jaques Rousseau in Anlehnung an die auf Charles de Montesquieu zurückgehende Gewaltenteilung von der Presse als einer "vierten Säule" im Staat gesprochen hat. Auch heute noch ist dieser Ausdruck der Medien als "vierte Gewalt" gängig wenn es darum geht, den besonderen Einfluss eben jener auf Politik und Gesellschaft zu betonen. Im ersten Teil der Arbeit werde ich zunächst detaillierter auf die Rolle der Massenmedien in demokratischen System eingehen. Dabei ist zu klären, welche Funktionen Massenmedien einnehmen, welche Aufgaben ihnen zugeschrieben werden, und welche Anforderungen an diese gestellt werden. Im darauffolgenden Teil wird eine Studie des Medienmagazins "Zapp" empirisch in Hinblick auf die Vertrauenslage der Bevölkerung in Massenmedien untersucht.
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