Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Verhältnis von Medien, Politik und Öffentlichkeit steht seit vielen Jahren im Zentrum der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit ohne dass sich aus den vielen Einzelkonzepten und Analysezugriffen bisher ein einheitlicher theoretischer Zugriff auf diese komplexe Beziehung herausgebildet hätte. Dies erschwert die Forschungen, denn sie haben stets mit einer gewissen Ambivalenz, weil nur historisch konkret zu verortenden Beziehung zwischen Politik, Öffentlichkeit und Medien zu rechnen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einerseits, mit klar definierten und dadurch überprüfbaren Konzepten zu arbeiten, andererseits empirische Studien anzulegen, die eine Überprüfung der aus dem bisherigen theoretischen Arbeiten zu gewinnenden Hypothesen ermöglichen. Diese Aufgabe stellt sich die Studie: Der Autor zeichnet das Verhältnis von Medien und Gesellschaft Chiles zur kontroversen Figur Pinochets nach. Der empirischen Untersuchung gehen neben begrifflichen Vorklärungen Kapitel voran, die sich mit den realhistorischen Ereignissen nach der Verhaftung des Ex-Diktators in London beschäftigen sowie die Eigentumsverhältnisse und ideologischen Ausrichtungen der chilenischen Presselandschaft darstellen.
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