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Seit über 30 Jahren empfiehlt die Kultusministerkonferenz, digitale Medien in die Lehr- und Bildungspläne zu integrieren, diese fächerübergreifend im Unterricht einzusetzen und die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend fortzubilden. Trotzdem wird der PC in keinem Land so selten im Unterricht eingesetzt wie in Deutschland, so die ICILS 2013. Gründe für die seltene PC-Nutzung im Unterricht beleuchtet diese Arbeit. Neu ist, dass sich diese Untersuchung nicht nur auf die schulische IT-Ausstattung, die Fachkenntnisse der Lehrer und deren beruflichen Habitus beschränkt, sondern zusätzlich auch…mehr

Produktbeschreibung
Seit über 30 Jahren empfiehlt die Kultusministerkonferenz, digitale Medien in die Lehr- und Bildungspläne zu integrieren, diese fächerübergreifend im Unterricht einzusetzen und die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend fortzubilden. Trotzdem wird der PC in keinem Land so selten im Unterricht eingesetzt wie in Deutschland, so die ICILS 2013. Gründe für die seltene PC-Nutzung im Unterricht beleuchtet diese Arbeit. Neu ist, dass sich diese Untersuchung nicht nur auf die schulische IT-Ausstattung, die Fachkenntnisse der Lehrer und deren beruflichen Habitus beschränkt, sondern zusätzlich auch semiberufliche Motive, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen betrachtet. Denn auch hier lassen sich Ursachen für die Medienabstinenz im Unterricht finden. Im Ergebnis zeigt diese Arbeit erdrückend viele Gründe dafür auf, warum Lehrer den PC im Unterricht nicht nutzen können, wollen und dürfen. Dabei erhebt die hier vorliegende Arbeit jedoch nicht den Anspruch, dieses komplexe Thema vollständig darzustellen. Vielmehr bietet sie viele Anregungen zum Weiterdenken und -forschen.
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Autorenporträt
Markus Niederastroth, Jahrgang 1968, ist Diplom-Kaufmann und unterrichtet am Ludwig-Erhard-Berufskolleg der Bundesstadt Bonn. Herr Niederastroth hat die Befähigung zum Lehramt für die Sekundarstufe II in den Fächern Wirtschaftswissenschaft, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Absatz und Marketing. Digitale Medien bilden seit vielen Jahren einen festen Bestandteil seines Unterrichts. Projektarbeiten wurden 2006 von Schulen ans Netz, 2009 vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft und 2011 von der Gesellschaft für Informatik ausgezeichnet. Darüber hinaus arbeitete Herr Niederastroth an der Webseite Ethos mit, die 2012 den Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik in der Kategorie ¿Schul- und Lehrbuchprojekte¿ erhielt. 2014 erschien diese Arbeit dann als Schulbuch und wurde Ende desselben Jahres von der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT als Schulbuch des Jahres ¿ Ökonomische Bildung 2014/15 ausgezeichnet. An der FernUniversität in Hagen führt Herr Niederastroth im ¿Master Bildung und Medien - eEducation¿ seine praktischen Erfahrungen mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist die vorliegende Arbeit, die 2015 für das Lehrgebiet ¿Internationalisierung von Bildungsprozessen¿ entstand und für diese Veröffentlichung überarbeitet wurde.