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Mit zunehmend komplexer werdenden Medien- und Kommunikationssystemen gewinnt die Frage nach dem Verhältnis von Medien- und Lebenswirklichkeit erneut an Aktualität. Nicht nur in der wissenschaftlichen Diskussion werden die Grenzen zwischen Lebensrealitäten und Medienrealitäten problematisiert, wobei Begrifflichkeiten der «alten Medien» auf Phänomene der «neuen Medien» Anwendung finden. Waren die Begriffe der Illusion und der Inszenierung als ästhetische Kategorien noch auf fiktionale Gattungen konzentriert, so stellen sie in der Diskussion um die neuen Medien die Authentizität medialer…mehr

Produktbeschreibung
Mit zunehmend komplexer werdenden Medien- und Kommunikationssystemen gewinnt die Frage nach dem Verhältnis von Medien- und Lebenswirklichkeit erneut an Aktualität. Nicht nur in der wissenschaftlichen Diskussion werden die Grenzen zwischen Lebensrealitäten und Medienrealitäten problematisiert, wobei Begrifflichkeiten der «alten Medien» auf Phänomene der «neuen Medien» Anwendung finden. Waren die Begriffe der Illusion und der Inszenierung als ästhetische Kategorien noch auf fiktionale Gattungen konzentriert, so stellen sie in der Diskussion um die neuen Medien die Authentizität medialer Darstellung insgesamt in Frage: Auch im non-fiktionalen Bereich entstehen Medienfiktionen.
Die Beiträge der Festschrift beschreiben ein breites Spektrum von Fiktionsproblemen in alten und neuen Medien und lesen sich zugleich als Reflexionen zu einem Thema, das im wissenschaftlichen Werk von Helmut Schanze von besonderer Bedeutung war und ist.