Die Freiheit der Medien wird in der ägyptischen Verfassung seit 1971 garantiert. Dennoch prägten staatliche Kontrolle und Einschränkungen den Arbeitsalltag von Journalisten. Die 'rote Linie' war allgegenwärtig - bis zur Revolution im Jahr 2011. Die Bürger standen für ihre Überzeugungen ein, es wurden zahlreiche Medien gegründet, Journalisten berichteten frei und kritisch. Vier Jahre später ist es schlimmer als je zuvor: Selbstzensur und staatliche Kontrolle führen zu einem Unisono in der Berichterstattung, machen die Medien zum Spielball der Herrschenden.In diesem Buch kommen vornehmlich…mehr
Die Freiheit der Medien wird in der ägyptischen Verfassung seit 1971 garantiert. Dennoch prägten staatliche Kontrolle und Einschränkungen den Arbeitsalltag von Journalisten. Die 'rote Linie' war allgegenwärtig - bis zur Revolution im Jahr 2011. Die Bürger standen für ihre Überzeugungen ein, es wurden zahlreiche Medien gegründet, Journalisten berichteten frei und kritisch. Vier Jahre später ist es schlimmer als je zuvor: Selbstzensur und staatliche Kontrolle führen zu einem Unisono in der Berichterstattung, machen die Medien zum Spielball der Herrschenden.In diesem Buch kommen vornehmlich ägyptische und deutsche Journalisten namhafter Medien zu Wort: Sie setzen sich mit den Widrigkeiten und Herausforderungen des Journalismus in Ägypten auseinander. Sie geben Einblick in ihren Arbeitsalltag, beschreiben die Bedrohungen und stellen sich der Frage nach Chancen und Möglichkeiten. Ist die Freiheit der Medien noch zu retten?Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Judith Jäger ist Redakteurin und Freie Lektorin. Sie hat Sozialwissenschaften und Interkulturelle Beziehungen mit Fokus auf Ägypten studiert. Die langjährige "Liebesbeziehung" zu Kairo und ihre Leidenschaft für die arabische Sprache führte sie zuletzt für ein Jahr als verantwortliche Internet-Redakteurin ans Goethe-Institut Kairo. Sie war Teil des sich wandelnden alltäglichen Lebens, spürte die Veränderungen durch die von innen heraus in den Straßenraum drängenden Gefühle und Spannungen.
Christopher Resch ist Journalist und Arabist. Nach dem Studium der beiden Fächer in Leipzig und Istanbul ging er für ein Jahr zum Goethe-Institut nach Kairo und war dort für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Im alltäglichen Kontakt mit Journalisten aus Ägypten, Deutschland und anderen arabischen und europäischen Ländern hat er miterlebt, wie sich die Mediensituation in Ägypten zuletzt deutlich verschärft hat. Aktuell schreibt er für die taz, das Goethe-Institut und andere Medien vor allem über Themen aus dem arabisch-islamischen Raum.
Inhaltsangabe
Anmerkung zur Umschrift der arabischen SpracheJürgen StryjakVorwortEhab ZelakyVorwortÄgypten im UmbruchJudith Jäger; Christopher ReschDie Medien in Ägypten: Von vordergründiger Freiheit zum Spielball der HerrschendenSherif Abdel Samad24. Januar - Wenn Wut in Gewalt umschlägtAndrea BackhausJournalisten in Krisenzeiten: Vom Beobachter zum TeilnehmerDie journalistische ArbeitsrealitätKhalid El KaoutitDie Kamera: Ein verhängnisvolles SymbolKhaled El-BalshyÄgyptische Journalisten: Über die Freiheit zu bellenAmira Salah-AhmedBorn in crisis: Mada Masr, a model for independent mediaMohamed el-BaalyZwischen Lesen und Fernsehen: Die Diskussionskultur in ÄgyptenDer Satiriker Bassem YoussefAhmed ElhawaryDie Zukunft des Journalismus: Von der Notwendigkeit professioneller AusbildungClaudia MendeEin weiter Weg: Der interreligiöse Dialog in den MedienGihan Abou ZeidFrauen und die Medien: Traditionell außen vorJames M. DorseySoccer fans: a bulwark of anti-autocratic resistance, targeted by the mediaMaher HamoudAn ominous relationship: media freedom and economic forcesDas Internet als OrtSofian Philip NaceurEin letzter Rest Freiheit? Ägyptens restriktive NetzpolitikMohammad Al BdewiA photographer's tale: »... and so I took less and less pictures«Julia GerlachWorüber man schreibt und worüber nicht: Zur Diskrepanz von Alltag und Berichterstattung Carola RichterZwischen Aufbruch und bleierner Zeit: Medien und Journalismus in ÄgyptenDanksagungGlossarLiteraturverzeichnisBeiträgerBildnachweise
Anmerkung zur Umschrift der arabischen SpracheJürgen StryjakVorwortEhab ZelakyVorwortÄgypten im UmbruchJudith Jäger; Christopher ReschDie Medien in Ägypten: Von vordergründiger Freiheit zum Spielball der HerrschendenSherif Abdel Samad24. Januar - Wenn Wut in Gewalt umschlägtAndrea BackhausJournalisten in Krisenzeiten: Vom Beobachter zum TeilnehmerDie journalistische ArbeitsrealitätKhalid El KaoutitDie Kamera: Ein verhängnisvolles SymbolKhaled El-BalshyÄgyptische Journalisten: Über die Freiheit zu bellenAmira Salah-AhmedBorn in crisis: Mada Masr, a model for independent mediaMohamed el-BaalyZwischen Lesen und Fernsehen: Die Diskussionskultur in ÄgyptenDer Satiriker Bassem YoussefAhmed ElhawaryDie Zukunft des Journalismus: Von der Notwendigkeit professioneller AusbildungClaudia MendeEin weiter Weg: Der interreligiöse Dialog in den MedienGihan Abou ZeidFrauen und die Medien: Traditionell außen vorJames M. DorseySoccer fans: a bulwark of anti-autocratic resistance, targeted by the mediaMaher HamoudAn ominous relationship: media freedom and economic forcesDas Internet als OrtSofian Philip NaceurEin letzter Rest Freiheit? Ägyptens restriktive NetzpolitikMohammad Al BdewiA photographer's tale: »... and so I took less and less pictures«Julia GerlachWorüber man schreibt und worüber nicht: Zur Diskrepanz von Alltag und Berichterstattung Carola RichterZwischen Aufbruch und bleierner Zeit: Medien und Journalismus in ÄgyptenDanksagungGlossarLiteraturverzeichnisBeiträgerBildnachweise
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