Verstaatlichung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Diskriminierung ausländischer Unternehmen, Macht- und Medienkonzentration, Selbstzensur - all dies geschieht zunehmend innerhalb der Europäischen Union. Die neuen Mediengesetze in Ungarn leiteten einen Prozess ein, der sowohl die grundrechtlichen Freiheiten, die Stabilität der Medieninvestitionen in mitteleuropäischen Mitgliedsstaaten gefährdet als auch die Verteidigung der europäischen Werte in Frage stellt. Die Beiträge des Bandes stellen die Entwicklungen in Ungarn dar und setzen sie in einen europa- und verfassungsrechtlichen Rahmen.…mehr
Verstaatlichung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Diskriminierung ausländischer Unternehmen, Macht- und Medienkonzentration, Selbstzensur - all dies geschieht zunehmend innerhalb der Europäischen Union. Die neuen Mediengesetze in Ungarn leiteten einen Prozess ein, der sowohl die grundrechtlichen Freiheiten, die Stabilität der Medieninvestitionen in mitteleuropäischen Mitgliedsstaaten gefährdet als auch die Verteidigung der europäischen Werte in Frage stellt.
Die Beiträge des Bandes stellen die Entwicklungen in Ungarn dar und setzen sie in einen europa- und verfassungsrechtlichen Rahmen. Neben rechtlichen Analysen geben die Aufsätze auch Einblicke in die ökonomischen und journalistischen Hintergründe.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Holznagel, Bernd Prof. Dr. Bernd Holznagel, LL.M. ist Universitätsprofessor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor der öffentlich-rechtlichen Abteilung des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht(ITM) an der Universität Münster. Seine Forschungstätigkeit liegt schwerpunktmäßig im Bereich der Netzregulierung sowie im Telekommunikations- und Medienrecht. Prof. Holznagel ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Arbeitskreises für Regulierungsfragen der Bundesnetzagentur, Mitglied der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer, des Studienkreises für Presserecht und Pressefreiheit, des Deutschen Juristentages sowie des Münchener Kreises. Er ist zudem Mitherausgeber der Zeitschrift "Multimedia und Recht" und des Handbuchs "Multimedia und Recht". Mehrere Lehr- und Forschungsaufenthalte führten ihn an die China Academy of Telecommunications Research in Peking, die Akademische Rechtsuniversität in Moskau sow
ie die University of Virginia, School of Law in Charlottesville.
Gábor, Polyák Dr. Gábor Polyák habil. LL.M. ist Universitätsdozent an der Universität Pécs. Derzeit ist er als Gastwissenschaftler am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift "Infokommunikáció és Jog". Zudem ist er Gründer und fachlicher Leiter der ungarischen Think Tank Organisation Mertek Media Monitor, die die medienpolitische Lage in Ungarn und Europa untersucht. Seine Diplome in Rechtswissenschaft und Kommunikationswissenschaft erlangte er, ebenso wie seine PhD und Habilitation, an der Universität Pécs, seinen LL.M Titel erwarb er an der Universität Wien. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit umfasst das Medienrecht und die Medienpolitik, das IT-Recht, das Kartellrecht und Mediensystemvergleiche. Er veröffentlichte mehr als 100 Publikationen in verschiedenen Sprachen.
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