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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1.0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Politische Führung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutschen Medien haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterausgedehnt. In der Bundesrepublik Deutschland existiert heute einediversifizierte Medienlandschaft, die eine vielfältige Palette verschiedensterZeitungen, Magazine, Radiosender und Fernsehprogramme hervorgebracht hat.In den Medienprodukten spiegeln sich die unterschiedlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1.0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Politische Führung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutschen Medien haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterausgedehnt. In der Bundesrepublik Deutschland existiert heute einediversifizierte Medienlandschaft, die eine vielfältige Palette verschiedensterZeitungen, Magazine, Radiosender und Fernsehprogramme hervorgebracht hat.In den Medienprodukten spiegeln sich die unterschiedlichen politischenStrömungen wider. Bürger, Medien und Politik stehen im trilateralenVerhältnis. Die Medien sind zur Schnittstelle zwischen Bürger und Politikgeworden. Von beiden Seiten bestimmt die politische Realität einenInformationsstrom, der von den Medien transformiert und weiter vermitteltwird. Die Stellung der Medien im politischen System ist für einen öffentlichenFührungsstil entscheidend. Die Frage nach der Veränderung der öffentlichenpolitischen Führung kann nur mit der Entwicklung der Medien erklärt werden.Der gestiegene Einfluss der Medien auf die politischen Entscheidungsprozessewird oft in Verbindung mit der Regierungszeit von Gerhard Schröder gesehen.Der öffentliche Führungsstil des Medienkanzlers hat den Eindruck geprägt,dass die Entwicklung zur Mediengesellschaft sich, ausgehend vom Wahlkampf1998 und in der anschließenden Regierungszeit, vollzogen hat. DieseKausalität ist nur bedingt richtig. Die Folgen der realen Mediengesellschaftbestimmen heute aber trotzdem das politische Tagesgeschäft auf eine Weise,wie es in der Vergangenheit nicht der Fall war.Die Kanzlerschaft von Helmut Kohl prägte noch ein stiller, korporatistischerFührungsstil. Sein Regierungshandeln orientierte sich keineswegs an derDynamik der Medien, sondern gab sein eigenes Tempo imEntscheidungsprozess vor. Entscheidungen wurden abgewogen und sich derGunst der aktuellen Machtkonstellationen versichert. Ohne den Vorlauf dieserAbstimmungsprozesse durch Kohls informelles medienfernes Netzwerk,arbeitete die Regierung für sich. Die Medien blieben außen vor, bis dieEntscheidung herbeigeführt war. Der Entscheidungspolitik gab Helmut Kohlden Vorzug gegenüber der Darstellungspolitik. Während Kohls Regierungszeitbestand noch nicht die Notwendigkeit, sich über Darstellungspolitikzusätzliche Legitimation zu verschaffen. Politisches Handeln konnte imgeschlossenen administrativen und parlamentarischen System stattfinden. [...]
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