Das Buch schlägt vor, die Medien und Medientheorien in drei Hauptkategorien zusammenzufassen: 1) Die imperativ-archischen Medien. Es handelt sich hier um ein von der historischen Bühne verdecktes »Heeresgerät« (Kittler), das heute im Dienste eines neuen Imperativs steht. 2) Die gegenimperativen Medien. Diese meinen die eigentliche Medienresistenz gegen die globalen und nationalen Medienmaschinen. 3) Die anarchischen Medien. Sie beschreiben die Aktualität der Medien, denn wirklich aktuell werden sie erst da, wo sie in ihrem archischen Charakter ausgedient haben, um anarchisch (ohne Herrschaft) zu leben, was in den imperativen Medienmaschinen ungelebt bleibt.