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Wenn Serienmörder ihre Opfer vor laufender Kamera töten und Geister dem Fernseher entsteigen, dann befinden wird uns im Medienhorror-Film. Ob Fotografie, Kino oder Video - beim Umgang mit Bildmedien schwingt bisweilen eine kulturell tief verwurzelte Angst mit, die in Medienhorror-Filmen hervorbricht. Indem sich Florian Leitner mit deren Geschichte und Ästhetik befasst, untersucht er gleichzeitig den Wandel der visuellen Medienkultur und der Bedrohungsaffekte, die diese mitprägen. Dabei greift er auf bildwissenschaftliche, kulturphilosophische und psycho-analytische Ansätze zurück und zeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Serienmörder ihre Opfer vor laufender Kamera töten und Geister dem Fernseher entsteigen, dann befinden wird uns im Medienhorror-Film. Ob Fotografie, Kino oder Video - beim Umgang mit Bildmedien schwingt bisweilen eine kulturell tief verwurzelte Angst mit, die in Medienhorror-Filmen hervorbricht. Indem sich Florian Leitner mit deren Geschichte und Ästhetik befasst, untersucht er gleichzeitig den Wandel der visuellen Medienkultur und der Bedrohungsaffekte, die diese mitprägen. Dabei greift er auf bildwissenschaftliche, kulturphilosophische und psycho-analytische Ansätze zurück und zeigt, wie die Angst vor den Bildern und ihren Medien gesellschaftlich und politisch wirksame Vorstellungen bestimmt. Am deutlichsten wird das beim Blick auf die Verbreitung elektronischer Bildtechnologien: Es hängt auch mit der damit verbundenen Veränderung der medialen Angst zusammen, wenn in der digitalen Medienkultur Immersion, das Versinken in künstlichen Welten, zum tonangebenden ideologischen Paradigma wird.
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Autorenporträt
Florian Leitner hat Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Paris 8 studiert. Er war Regieassistent und Dramaturg bei verschiedenen Theater- und Performance-Projekten z.B. am Prinzregentheater München/Metropoltheater, Südostbayerischen Städtetheater, Châteaudun Créateurs Paris usw. Die Diplomarbeit schrieb er über Raum und Körper in Computerspielen. Es folgte die Dissertation an der Freien Universität Berlin. Leitner ist Mitgründer der Berliner Performance-Compagnie "Laokoon", war Redakteur bei "kunsttexte.de - E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte" und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zur Zeit arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er die Stelle für Filmwissenschaft am Master-Studiengang "Aisthesis - Historische Kunst- und Literaturdiskurse" des Elitenetzwerks Bayern innehat.