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Die Globalisierung von Kommunikation, Kultur und Wirtschaft ist in aller Munde. Nun treten Fragen und Probleme in den Vordergrund, die sich durch den damit verbundenen, konkreten Wandel lebensweltlicher Kontexte ergeben. Vor diesem Hintergrund wird die Rolle der Medien bei der Identitätsartikulation zum Thema. Wie verändern alte und neue Medien Bedingungen und Voraussetzungen von Identität? Wie verändern die Globalisierung der Medienkommunikation und die globale Kommerzialisierung medialer Ressourcen für Identitätsbildung? Kann und wenn ja, wie in diesem Zusammenhang sinnvoll von…mehr

Produktbeschreibung
Die Globalisierung von Kommunikation, Kultur und Wirtschaft ist in aller Munde. Nun treten Fragen und Probleme in den Vordergrund, die sich durch den damit verbundenen, konkreten Wandel lebensweltlicher Kontexte ergeben. Vor diesem Hintergrund wird die Rolle der Medien bei der Identitätsartikulation zum Thema.
Wie verändern alte und neue Medien Bedingungen und Voraussetzungen von Identität? Wie verändern die Globalisierung der Medienkommunikation und die globale Kommerzialisierung medialer Ressourcen für Identitätsbildung? Kann und wenn ja, wie in diesem Zusammenhang sinnvoll von Medienidentitäten gesprochen werden? Welche empirischen und theoretischen Forschungsergebnisse stehen Visionen von lokalen oder kosmopolitischen Identitätsbastlern in einem globalen medialen "Selbstbedingungsladen" gegenüber?
Der Band gibt einen Überblick über die interdisziplinäre Arbeit an diesen Fragen und führt in zentrale Diskurse aus der Sicht der Medien- und Kommunikationswissenschaft ein. Thematisiert wird die Rolle ganz verschiedener Medien wie u.a. Fernsehen, Film, Printmedien und Internet in unterschiedlichsten Kontexten vor dem Hintergrund verschiedener Problemlagen und Theorien.
LOTHAR MIKOS: Aspekte mediatisierter Identität.Risiken öffentlicher Selbstdarstellung im Fernsehen; GABRIELE BIRKEN-SILVERMANN: Mediale Ressourcen und Identitätskonstitution im Kommunikationsstil italienischer Migrantenjugendlicher; GABRIELE CHRISTMANN: 'Die stolze Residenz' -Dresden-Videos und Dresdner Identität; LUTZ ELLRICH: Identitätskonzepte der neuen 'digitalen Elite'; UDO GÖTTLICH: Medienaneignung und kulturelle Identität Frage- und Problemstellungen; MAYA GÖTZ: Identität durch Seifenblasen?Die Bedeutung von Daily Soaps für Kinder und Jugendliche; SEBASTIAN HAUNSS: Kunstersatz mit Bekenntnischarakter.Politische Plakate und kollektive Identität; KURT IMHOF: Öffentlichkeit und Identität; FRIEDRICH KROTZ: Medien als Ressource der Konstitution von Identität. Eine konzeptionelle Klärung aufder Basis des Symbolischen Interaktionismus; LOTHAR MIKOS: Aspekte mediatisierter Identität.Risiken öffentlicher Selbstdarstellung im Fernsehen; HORST NIESYTO / PETER HOLZWARTH: Selbstausdruck und Identitätskonstruktion im Kontext interkultureller Kommunikation mit Video; OLAF SANDERS: 'In Memoriam to Identity' -Inszenierung und Dekonstruktion von Identität im Gegenwartsfilm; TANJA THOMAS: 'sie wird ja nicht ausgebürgert, die deutsche Currywurst.'Talkshows, nationale Identitätsangebote und methodische Überlegungen zu ihrer Analyse; KATHARINA WALGENBACH: Zwischen Selbstaffirmation und Distinktion.Weiße Identität, Geschlecht und Klasse in der Zeitschrift 'Kolonie und Heimat'; JEFFREY WIMMER: Identität der Gegenöffentlichkeit -Prosteste gegen die Liberalisierung des Welthandels.
Autorenporträt
Carsten Winter, Carsten Winter (M.A.), Studium der Angewandten Kulturwissenschaften, Mitarbeiter am Institut für angewandte Medienforschung an der Universität Lüneburg (1995-8), am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft (Lehrstuhl Medienmanagement) an der TU Ilmenau (1998-2000) ist derzeit Universitäts-Assistent am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt. Tätigkeiten in wiss. Organisationen: Carsten Winter ist Sprecher der Fachgruppe 'Soziologie der Medienkommunikation' in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und im Vorstand der Gesellschaft für Kulturwissenschaft e.V. vertreten. Arbeitsschwerpunkte: Medien- und Konvergenzmanagement, Cultural Studies, Mediensoziologie, Globalisierung, transkulturelle Kommunikation und Medienkulturgeschichte; Andreas Hepp, M.A., Jg. 1970, ist wissenschaftlicher Assistent im Fachgebiet Medienwissenschaft am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der TU Ilmenau. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Medien- und Kulturtheorie, Mediensoziologie, Cultural Studies, Transkulturellen Medienforschung, Medienaneignungsforschung und der qualitativen Methoden der Medienforschung. Er war von 1995 bis 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem DFG-Projekt 'Über Fernsehen sprechen' an der Universität Trier, 1997-1999 Postdoktorand an der Universität Trier, 1999 wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Karlsruhe (TH) am Interfakultativen Institut für Angewandte Kulturwissenschaft (IAK). Wichtige Buchveröffentlichungen: 'Kultur - Medien - Macht. Cultural Studies und Medienanalyse' (zusammen mit Rainer Winter, Opladen, Westdeutscher Verlag 1997, erweiterte Zweitauflage 1999), 'Fernsehaneignung und Alltagsgespräche. Fernsehnutzung aus der Perspektive der Cultural Studies' (Opladen, Westdeutscher Verlag 1998), 'Cultural Studies und Medienanalyse. Eine Einführung' (Opladen, Westdeutscher Verlag 1999) und 'Grundlagentexte zur Transkulturellen Kommunikation' (zusammen mit Martin Löffelholz, Konstanz, UVK 2002, UTB).