Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptsache: Alles wird einfacher, schneller und besser - aber nicht auf beiden Seiten der Medaille. Die Konvergenz der Medien hat sich mittlerweile in den meisten unserer Mediendienstleistungen abgesetzt, sodass wir zeit- und ortsunabhängig Radio hören, fernsehen, telefonieren, lesen, shoppen oder an sozialen Gruppendiskussionen teilhaben können - und das alles auf nur einem einzelnen Endgerät. Ist es Zufall und einfach normal, dass wir nicht mehr den Fernseher anzuschalten brauchen, um unsere Lieblingssendung zu gucken, oder die DVD einlegen müssen, um einen Film zu sehen, sondern gleich alles auf dem PC, ohne jede weitere Teilmedien, aufrufen können? Was hat dies für Folgen für die einzelnen Medienunternehmen, die Wirtschaft oder auch den Alltag? Der zunehmende technische Fortschritt und der Wandelunserer Gesellschaft zu einer Informationsgesellschaft hat zur Folge, dass Sender nicht mehr über ihre Pro-grammvielfalt entscheiden können, denn die Nutzer haben die Möglichkeit, auf einfachstem Wege Inhalte bedürfnisorientiert auszuwählen. Obwohl Fernsehen erfahrungsgemäß nicht partizipativ ist, können Laien nun die jeweiligen Sender auf deren Online-Webseiten schnell bewerten und somit doch in gewissem Maße zur Inhaltsgestaltung beitragen. Da sich durch die Ausweitung in andere Medienbe-reiche und die multiple Verwertung von Inhalten auch erhebliche Marktvorteile ergeben, sollte Konvergenz neben dem Zuschauermarkt auch auf dem ökonomischen Markt betrachtet werden. Mit dem Wissen um die starken Veränderungen im wirtschaftlichen Sektor sowie im Nutzerverhalten stellt sich als zentrale Frage: Stellt Medienkonvergenz für den deutschen Fernsehmarkt eher eine Chance oder ein Risiko dar?
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