Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: MA Seminar: Fernsehkritik, ihr diskursives Umfeld und Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, wie die medienkritische Thematik aus der Sicht der Rezipienten wahrgenommen wird bzw. wie Studierenden mit dem Thema der Medienkritik umgehen. Die Arbeit gliedert sich in mehrere Teile: Nach dieser Einleitung wird zunächst ein Überblick über das Thema der Medienkritik gegeben, in dem kurz dargelegt wird, was unter dem Begriff der ¿Medienkritik¿ zu verstehen ist. Danach erfolgt eine nähere Betrachtung der Datenerhebung und des Datenauswertungsverfahrens in der auch die Fallauswahl und der Feldzugang kurz beleuchtet werden sollen. Anschließend folgt der Analyseteil, in dem das Datenmaterial einer reduktiven Themenanalyse unterzogen und analysiert wird. Dabei werden Schwerpunkte auf die Auseinandersetzung mit dem Originaltext und den Kommentaren als auch auf Medien bezogenen Begriff der Glaubwürdigkeit gelegt. Um das Ende der Industriegesellschaft zu markieren und den Übergang zu einer neuen Gesellschaftsform kenntlich zu machen, greifen viele Autoren auf die Vorsilbe ¿post¿ zurück und sprechen von postindustrieller oder postmoderner Gesellschaft. Aus der Suche nach neuen Thematiken, um die durch Komplexität und Unübersichtlichkeit charakterisierte postmoderne Gesellschaft beschreiben zu können, entstehen Bezeichnungen wie Risikogesellschaft oder Erlebnisgesellschaft. Des Weiteren stellt sich "die Frage, ob es etwas gibt, das die paradigmatische Rolle der ¿Industrie¿ aus der ¿Industriegesellschaft'" übernommen hat. Die Suche nach einer Antwort endet heute meist bei den Medien: entweder unmittelbar, also der ¿Mediengesellschaft¿, oder mittelbar über die ¿Informationsgesellschaft¿, deren zentrales Agens, Information, über Medien ausgetauscht werden¿. In einer Gesellschaft, in der Medien zum alltäglichen Leben gehören und den Alltag prägen, da die tägliche Nutzung von Medien für die meisten Individuen sich als selbstverständlich erweist und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, gehört auch das Thema Medienkritik zu einer Alltagserscheinung.
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