Bis heute stehen Medien- und Literaturwissenschaftlergleichermaßen vor dem Problem, die Bedingungen undFacetten von Autorschaft fachübergreifend zuformulieren. Der Autor Christian Hensen geht derFrage der Autorschaft in neuen Medien nach und legtden Fokus auf das kontrovers diskutierte und vielfachzitierte "Web 2.0". Durch eine Gegenüberstellung derfoucaultschen Frage "Was ist ein Autor?" mit der vonVerleger Tim O´Reilly "Was ist Web 2.0?" gewinnt derAutor einen interdisziplinären Zugang zumAutorbegriff und verhilft ihm zu einer Neudefinition,welche dem gegenwärtigen Wandel der MedienkulturRechnung trägt. Auf diese Weise wird der vorwiegendaus Marketing-Kreisen bekannte Begriff "Web 2.0"erstmalig einer kulturwissenschaftlichen Analyseunterzogen. Anhand konkreter Web 2.0-Plattformen wieWeblogs, Wikis, Videoportale und soziale Netzwerkewird eine Typologie des Autors entwickelt und so derTheoriediskurs mit der Medienpraxis konfrontiert.Dabei werden wichtige Web 2.0-Praktiken wieVerlinkung, Indexierung und Ranking in dieUntersuchung einbezogen. Das Buch richtet sich anMedien- und Kulturwissenschaftler, ebenso wie anLiteraturwissenschaftler und Germanisten.
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