Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 22,00 €
  • Gebundenes Buch

Bei Medienlandschaft Saar handelt es sich um die erste Gesamtdarstellung der Medienpolitik, medialer Angebote, Programme, Organisationsformen, Informationsflüsse und Publiken, die für ein Bundesland zusammengeführt werden konnte. Für die (historische) Medienwissenschaft und Journalisten in der Bundesrepublik ist die Darstellung besonders interessant, da sie vielfache Binnen-Ansichten und konkrete Verknüpfungen darstellt, wie sie in größeren Bundesländern kaum erforscht werden können. Für die historisch Interessierten ist das Buch insbesondere deshalb von Interesse, weil die Stellung des…mehr

Produktbeschreibung
Bei Medienlandschaft Saar handelt es sich um die erste Gesamtdarstellung der Medienpolitik, medialer Angebote, Programme, Organisationsformen, Informationsflüsse und Publiken, die für ein Bundesland zusammengeführt werden konnte. Für die (historische) Medienwissenschaft und Journalisten in der Bundesrepublik ist die Darstellung besonders interessant, da sie vielfache Binnen-Ansichten und konkrete Verknüpfungen darstellt, wie sie in größeren Bundesländern kaum erforscht werden können. Für die historisch Interessierten ist das Buch insbesondere deshalb von Interesse, weil die Stellung des Saarlandes zwischen Frankreich und Deutschland für die Nachkriegszeit aus einer anderen als der gewohnten Perspektive beleuchtet wird, nämlich von der medialen (medien-institutionellen, medienpolitischen) Seite wie auch hinsichtlich typischer Inhalte und Programme, politischer Strategien und äußerer Einflüsse. Diese Akzentsetzung ermöglicht Einblicke in ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutscher Mediengeschichte.

Zu den Inhalten gehören die Herausarbeitung medienpolitischer und mediengeschichtlicher Charakteristiken des Saarlands, vor allem aufgrund der Geschichte von Privatisierungs-, Diversifizierungs-, Europäisierungs- und Konzentrationsprozessen. Das inhaltlich-programmatische Profil von Presse und Rundfunk wird ebenso behandelt wie innermediale und berufliche Strukturwandlungen, hinsichtlich des Programms des Rundfunks, des inhaltlichen und graphischen Profils der Saarbrücker Zeitung und der Berufsbilder sowie der Rahmenbedingungen für die journalistischen Tätigkeiten.

Band 1: Rainer Hudemann (Hrsg.), Medien zwischen Demokratisierung und Kontrolle (1945-1955)

Einführung in das Gesamtprojekt

Einführung in den Band 1

Medienpolitik im Zeichen von Demokratisierung, Kontrolle und Teilautonomie

Rundfunk und Fernsehen

Zeitungslandschaft

Resümee

Band 2: Clemens Zimmermann (Hrsg.), Medienpolitik und mediale Strukturen (1955-2005)

Einführung in den Band 2

Grundzüge und Strukturen

Organisations- und Kommunikationsprozesse

Berufsorganisation und Berufsbilder

Resümee

Band 3: Clemens Zimmermann (Hrsg.), Mediale Inhalte, Programme und Region (1955-2005)

Einführung in den Band 3

Programme und Angebote im Rundfunk

Inhalte und Angebote in der Printpresse

Medien und Region

Resümee

Gesamtresümee des Forschungsprojekts und Forschungsfragen
Rezensionen
"Das vorliegende Werk sollte Medienwissenschaftler und -historiker in anderen Gegenden Deutschlands anregen zu regional akzentuierten Studien, auch wenn sie nicht so spannend und vielseitig ausfallen dürften wie diejenigen über das Saarland." Ansgar Diller, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Bd. 12/2010

"Das Buch ist deshalb so interessant, weil es in aller Ausführlichkeit und mit den unterschiedlichsten Zugängen zeigt, wie Pressepolitik und publizistisches Wirken auf das Selbstverständnis aber auch auf das Lebensgefühl einer Region einwirkt - einer Region, die noch bis weit in die Nachkriegszeit hinein ein Spielball zwischen den benachbarten Mächten Deutschland und Frankreich war. Das Buch ist interessant, weil es illustriert, wie viel Pressevielfalt in einem Land existieren kann, das von zwei Monopolisten wird: der Saarbrücker Zeitung und dem Saarländischen Rundfunk." Holger Hettinger, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 12.07.2010, 9.33 Uhr

"Im Ganzen ergibt sich ein überaus facettenreiches Bild, so dass die drei Bände künftig am Beginn jedes neuen Forschungsvorhabens zur saarländischen Mediengeschichte nach 1945 stehen werden und auch in der allgemeinen medienhistorischen Forschung zur Bundesrepublik Berücksichtigung finden sollten." Marcus M. Payk, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. 97, Heft 4 2010