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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Das Thema Medienerziehung im Kindergarten gewinnt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Mediatisierung kindlicher Lebenswelten zunehmend an Bedeutung. Neue und neueste Medien spielen heute bereits im Leben kleiner Kinder eine wesentliche Rolle und fungieren insofern als wichtige Sozialisationsinstanz. Diese Entwicklung bringt für nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche Konsequenzen von erheblicher Tragweite mit sich und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Thema Medienerziehung im Kindergarten gewinnt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Mediatisierung kindlicher Lebenswelten zunehmend an Bedeutung. Neue und neueste Medien spielen heute bereits im Leben kleiner Kinder eine wesentliche Rolle und fungieren insofern als wichtige Sozialisationsinstanz. Diese Entwicklung bringt für nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche Konsequenzen von erheblicher Tragweite mit sich und tangiert in besonderem Maße das Gebiet der vorschulischen Erziehung. Unter dem Druck aktueller bildungspolitischer Debatten im Anschluss an die PISA-Studie oder die DELPHI-Befragung wird der Bildungsauftrag des Kindergartens neu diskutiert, wobei auch der vielzitierte Begriff Medienkompetenz verstärkt an Bedeutung gewinnt. Der kompetente Umgang mit den alle Lebensbereiche durchdringendenMedien wird neben anderen Förderungsbereichen als basale Kulturtechnik verstanden, die schon früh erlernt werden muss.
Jedoch sind nicht nur Bildungsinhalte Teil der gegenwärtig geführten Diskussion. Auch das periodisch wiederkehrende Thema der Qualifizierung des pädagogischen Fachpersonals wird einmal mehr vehement diskutiert und ist als Schlüsselthema der Qualitätsdebatte zu bezeichnen. Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungen und damit gestiegener Anforderungen an den Elementarbereich wird eine Anhebung des Ausbildungsniveaus und eine weitere Professionalisierung des Berufsbildes gefordert. In diesem Zusammenhang gewinnt die Fortbildung pädagogischer Fachkräfte einen neuen Stellenwert, erhofft man sich doch von dieser Form beruflicher Bildung eine schnelle Kompensation vorhandener qualifikatorischer Defizite. Da Wirkung, Qualität und Erfolg berufsbegleitender Fortbildung jedoch systematisch analysiert und beurteilt werden müssen, erweist sich die Beforschung solcher Bildungsangebote als wichtiges Aufgabenfeld von Evaluation. Hierbei stellt sich u.a. die Frage, wie die Attraktivität von Fortbildungsveranstaltungen vor dem Hintergrund bestimmter Erwartungen potentieller Zielgruppen zu bewerten ist bzw. wie die Attraktivität solcher Bildungsangebote für Fachkräfte im Vorschulbereich gesteigert werden kann.
Während Medienpädagogik in Theorie und Praxis in erster Linie die Medienkompetenz Heranwachsender (Kinder und Jugendliche) fokussiert, erweist sich die Medienkompetenz Erwachsener als vergleichsweise unerforschter Bereich. Dies stellt insbesondere angesichts der Bedeutsamkeit medienpädagogischer Handlungskompetenz professioneller Pädagogen ein großes Defizit dar, weil es eben diese Personengruppe ist, die eine Stärkung der Medienkompetenz Heranwachsender bewirken soll. Vor dem Hintergrund von Untersuchungen, in denen erhebliche Defizite in der medienpädagogischen Qualifikation von Fachkräften im Vorschulbereich festgestellt wurden, erfüllen Fortbildungsveranstaltungen die wichtige Funktion, dieser Berufsgruppe zu mehr medienpädagogischer Handlungskompetenz zu verhelfen.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit soll am Beispiel der Fortbildungsinitiative Medienerziehung im Kindergarten untersucht werden, welchen Beitrag berufsbegleitende Fortbildung zur medienpädagogischen Qualifizierung des Fachpersonals in Einrichtungen der Vorschulerziehung leisten kann. Durch die systematische Feststellung, Analyse und Bewertung von Praxiseffekten soll gezeigt werden, welche praxisrelevanten Wirkungen von solchen Veranstaltungen unter jeweils gegebenen institutionellen Voraussetzungen zu erwarten sind. Die Beforschung des Gefüges unterstützender und hemmender Faktoren bei der Förderung von Medienkompetenz soll dazu beitragen, Problemfelder im Kontext institutioneller Medienerziehung zu identifizieren und vorhandene Schwächen aufzudecken. Aus den Untersu...
Autorenporträt
Dipl.-Päd. Sebastian Boller, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oberstufen-Kolleg an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Heterogenität in der Sekundarstufe II und im fächerübergreifenden Unterricht. Derzeit Dissertation zum Thema kooperative schulinterne Evaluation im Oberstufen-Kolleg