Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Lehrgebiet Bildungstheorie und Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Medienpädagogische Kompetenz lässt sich nach Sigrid Blömeke in die fünf Elemente mediendidaktische Kompetenz, medienerzieherische Kompetenz, sozialisationsbezogene Kompetenz im Medienzusammenhang, Schulentwicklungskompetenz im Medienzusammenhang sowie eigene Medienkompetenz untergliedern und gilt als Teil einer umfassenden Lehrerprofessionalität. Der Erwerb medienpädagogischer Kompetenz ist mit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Medienbildung in der Schule seit 2012 fest in der universitären Lehrerbildung verankert. Auch im Arbeitsprozess der Gesundheits- und Krankenpflege gewinnt die Nutzung digitaler Medien zunehmend an Bedeutung. Insofern stellt sich die Frage, welche berufs- und domänenspezifischen Elemente medienpädagogischer Kompetenz Lehrende im Berufsfeld Pflege benötigen, um Auszubildende auf Anforderungen und Handlungsfelder im Medienzusammenhang vorzubereiten. Dieser Frage geht die vorliegende Arbeit in einer theoretischen Analyse nach. Dazu werden die gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen und historisch gewachsenen Besonderheiten sowohl der Ausbildung als auch der Lehrerbildung näher beleuchtet. Modellprojekte und Reformprozesse wie Beispielsweise die Bestrebungen zur Akademisierung in der Pflege oder die Einführung einer generalistischen Ausbildung werden dabei berücksichtigt. Die Entwicklung digitalen Lernens und die Nutzung digitaler Medien in der Praxis und an Pflegeschulen wird anhand aktueller empirischer Befunde dargestellt. Entlang dieser Befunde erfolgt die Überprüfung der fünf Elemente medienpädagogischer Kompetenz auf ihre Relevanz für Lehrende in der Gesundheits- und Krankenpflege.
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