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Es gibt keine Medienphilosophie, zumindest nicht im institutionellen Sinn - und trotzdem kursiert dieser Begriff in den aktuellen Debatten. Was also ist Medienphilosophie? Ist sie eine, vielleicht die neue philosophische Fundamentaldisziplin? Die Beiträge des Bandes setzen sich damit auseinander, was ein grundlagenorientiertes Nachdenken über die Medien innerhalb des akademischen Diskurses leisten kann und soll.

Produktbeschreibung
Es gibt keine Medienphilosophie, zumindest nicht im institutionellen Sinn - und trotzdem kursiert dieser Begriff in den aktuellen Debatten. Was also ist Medienphilosophie? Ist sie eine, vielleicht die neue philosophische Fundamentaldisziplin? Die Beiträge des Bandes setzen sich damit auseinander, was ein grundlagenorientiertes Nachdenken über die Medien innerhalb des akademischen Diskurses leisten kann und soll.
Autorenporträt
Stefan Münker - Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Hamburg und Berlin. Tätig als Kulturredakteur für das Fernsehen. Veröffentlichungen zur Gegenwartsphilosophie und zu neuen Medien.

Alexander Roesler - Studium der Philosophie, Germanistik, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden. Veröffentlichungen zur Semiotik, Erkenntnistheorie und zu philosophischen Fragen der Medien.

Mike Sandbothe ist Professor für Kultur und Medien an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena. Zuvor hatte er Professuren für Medienphilosophie an der Universität der Künste in Berlin und der Aalborg Universität in Kopenhagen inne.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Da ist eine Gruppe von Kulturwissenschaftlern angetreten, eine neue akademische Disziplin ins Leben zu rufen: die Medienphilosophie. Doch ihre programmatische Suche nach einer gemeinsamen Basis ist gründlich gescheitert, behauptet Frank Böckelmann. Zwölf Beiträge enthält die für ein studentisches Publikum gedachte Taschenbuch-Originalausgabe, und zwölfmal wird der Begriff Medienphilosophie verschieden erfasst, bedauert Böckelmann. Dies ist weder ein zwingender Beweis für die Notwendigkeit zur Gründung dieser Disziplin noch ein Beleg für die Vielfalt des Philosophierens in Deutschland und Österreich, spottet er. Eher sei es ein Beleg für geschicktes Aneinandervorbeireden, wie es die Autoren, die sich von Tagungen her kennen, ohnehin andauernd täten. Überhaupt stört ihn der "selbstverliebte Seminarton", der sich durch viele Beiträge zieht. Ausdrücklich ausgenommen von Böckelmanns Kritik sind nur die "fulminanten" polemischen Beiträge von Lorenz Engell und Frank Hartmann, alle anderen haben laut Böckelmann einigermaßen respektable Arbeitsgrundlagen geliefert, durch die sich das interessierte Publikum durchbeißen muss.

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