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Anna Schnauber beschäftigt sich mit der Frage, wie Gewohnheiten die Mediengattungsselektion auf situativer Ebene beeinflussen. Basierend auf einer mit einer Befragung kombinierten quantitativen Tagebuchstudie zeigt die Autorin, dass Gewohnheiten sowohl beeinflussen, ob eine Mediengattung genutzt wird, als auch, wie der Selektionsprozess ausgestaltet ist: Sie führen zu einer wahrscheinlicheren - und damit auch häufigeren - Nutzung und machen den Selektionsvorgang kognitiv effizient. Passende situative Faktoren wie z. B. Hinweisreize wie Ort oder gesuchte Gratifikationen können ihren Einfluss…mehr

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Produktbeschreibung
Anna Schnauber beschäftigt sich mit der Frage, wie Gewohnheiten die Mediengattungsselektion auf situativer Ebene beeinflussen. Basierend auf einer mit einer Befragung kombinierten quantitativen Tagebuchstudie zeigt die Autorin, dass Gewohnheiten sowohl beeinflussen, ob eine Mediengattung genutzt wird, als auch, wie der Selektionsprozess ausgestaltet ist: Sie führen zu einer wahrscheinlicheren - und damit auch häufigeren - Nutzung und machen den Selektionsvorgang kognitiv effizient. Passende situative Faktoren wie z. B. Hinweisreize wie Ort oder gesuchte Gratifikationen können ihren Einfluss verstärken, Mediengattungsgewohnheiten sind aber grundsätzlich allgemeiner Natur, bestimmen den Selektionsprozess also in verschiedensten Situationen mit.
Autorenporträt
Anna Schnauber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen
"... Die Arbeit eignet sich zum einen als grundlegende Lektüre zum Konzept Mediengewohnheit. Zum anderen liefert sie der Medienselektions- bzw. Mediengewohnheitsforschung neue Erkenntnisse zu zwei unterschiedlich stark erprobten Operationalisierungen von Mediengewohnheiten und methodischen Herausforderungen bei der Anwendung dieser Messinstrumente auf verschiedene Mediengattungen. Die Ergebnisse der Studie offenbarenweiteres Forschungspotenzial zur Einbettung von Mediennutzungsgewohnheiten in zeitliche Routinen ..." (Claudia Wilhelm, in: M&K Medien & Kommunikationswissenschaft, Jg. 65, Heft 4, 2017)

"... Die Arbeit richtet sich vorrangig an ein wissenschaftliches Publikum und dürfte für viele Forscherinnen und Forscher im Bereich der Rezeptions- und Wirkungsforschung relevant sein, weil habituelle Medienwahl viele Medienprozesse mit beeinflusst ..." (Dr. Teresa Naab, in: tv diskurs, Jg. 22, Heft 2, 2018)