Medien sind Risiken und Ressourcen für das Aufwachsen von Kindern. Sozialisation in einer von Medien geprägten Gesellschaft heißt, einen kompetenten Medienumgang zu lernen und sich das eigene Selbst- und Weltbild medial vermittelt anzueignen. In gängigen Sozialisationstheorien werden die Medien meist nur am Rande behandelt. Hier wird eine Mediensozialisationstheorie skizziert, welche Konzepte der Sozialisation, des gesellschaftlichen Wandels und des Wandels im Medienumfeld integriert. Als empirische Basis werden repräsentative Befunde zum Medienumgang von Heranwachsenden aus der Schweiz von den 1970er-Jahren bis zur Jahrtausendwende vorgestellt und Vergleiche zu internationalen Daten gezogen. Aus dem Vergleich der Mediensozialisation von drei Generationen werden Konstanten und Wandel herausgearbeitet.
Die Arbeit wurde mit dem UBS-Habilitationspreis der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich ausgezeichnet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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"[...] eine gute Ausgangsbasis für eine spannende Diskussion in medienpädagogischen, -psychologischen, -soziologischen und kommunikationswissenschaftlichen Zirkeln. Die [...] Studie von Daniel Süss ist [...] zu Recht mit dem UBS-Habilitationspreis der Philosophischen Fakultät der Uni Zürich ausgezeichnet worden." TV Diskurs, 02/2006