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Die wissenschaftliche Analyse der Mediengesellschaft ist häufig normativ geprägt. Dementsprechend vorhersehbar und unbefriedigend sind ihre Befunde und Deutungen. Die Studie von Christoph Jacke sucht nach Auswegen aus dieser Sackgasse, indem sie innovative Lesarten der drei prominenten Theoriestränge Kritische Theorie (Frankfurter Schule und Nachfolger), Cultural Studies und soziokultureller Konstruktivismus präsentiert. Aus ihnen wird ein eigenes Medienkultur-Beobachtungsraster mit den Ebenen Main und Sub herauspräpariert. Die Erträge dieser neuen Methode zeigen sich in der abschließenden…mehr

Produktbeschreibung
Die wissenschaftliche Analyse der Mediengesellschaft ist häufig normativ geprägt. Dementsprechend vorhersehbar und unbefriedigend sind ihre Befunde und Deutungen. Die Studie von Christoph Jacke sucht nach Auswegen aus dieser Sackgasse, indem sie innovative Lesarten der drei prominenten Theoriestränge Kritische Theorie (Frankfurter Schule und Nachfolger), Cultural Studies und soziokultureller Konstruktivismus präsentiert. Aus ihnen wird ein eigenes Medienkultur-Beobachtungsraster mit den Ebenen Main und Sub herauspräpariert. Die Erträge dieser neuen Methode zeigen sich in der abschließenden Fokussierung der zentralen Akteure in der Medien- und Popkultur, der Stars. Der Band enthält u.a. Beiträge von Richard Shusterman, Birgit Richard, Mark Terkessidis, Jochen Bonz und Mercedes Bunz.
Autorenporträt
Jacke, ChristophChristoph Jacke (Prof. Dr.) ist Professor für Theorie, Ästhetik und Geschichte der Populären Musik, Studiengangsleiter »Populäre Musik und Medien (BA/MA)« an der Universität Paderborn sowie u.a. Chair des deutschsprachigen Zweigs der International Association for the Study of Popular Music (IASPM D-A-CH).
Rezensionen
»Der Clou der Arbeit besteht darin, dass der Autor sich dem normativ verminten Feld (Massen- und Hochkultur etc.) durch Einführung eines eigenen Beobachtungsrasters, welches (Pop-) Kultur in verschiedene Main- und Sub-Ebenen differenziert, nähert. Dadurch liefert er sehr lesenswerte Einführungen in die Perspektive der genannten Theorien auf das Verhältnis von Medien und Massen-, Pop- und Subkultur und stellt in der Tat interessante Querverbindungen und Anschlüsse [...] her.« Soziologische Revue, 1 (2008) »[Der Autor] vermittelt insbesondere in den Abschnitten über Cultural Studies und dem sozio-kulturellen Konstruktivismus Siegfried J. Schmidts ein sorgfältig recherchiertes Bild unterschiedlicher Theoriemodulationen zur Medien(sub)kultur und ihrer differenten Positionierungen zum emanzipatorischen Charakter der 'popular culture'.« Norbert M. Schmitz, MEDIENwissenschaft 1 (2005) »Stark wird der Band, wenn er abschließend [...] Stars, Anti-Stars und Anti-Stars-Stars untersucht: Mehr davon bitte! Ein nützliches Buch, um sich in die theoretischen Positionen zum pop/medienkulturellen Star- und Mediensystem einzuarbeiten.« DE:BUG, 88/12 (2004) Besprochen in: medien & zeit, 1 (2005), Marian Adolf PUBLIZISTIK, 4 (2005), Joachim Westerbarkey intro, 4 (2005), Thomas Venker www.lo-net.de, 19.08.2005, Silke Borgstedt Forschungsjournal NSB, 19/2 (2006), Stephanie Schmoliner JAZZTHETIK, 196/6 (2006), Thomas Düllo