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Mittelalterliche Dichtung ist weitgehend der Mündlichkeit verpflichtet, nicht nur was den Vortrag und die Aufführung betrifft, sondern auch im Bezug auf die Überlieferung und das Dichten selbst. Obwohl in der mediävistischen Forschung Fragen der Mündlichkeit mittelalterlicher Dichtung viel diskutiert werden, fehlt es an einer übergreifenden, handbuchartigen Darstellung. Das De Gruyter-Lexikon 'Medieval Oral Literature' wurde von einem internationalen Team von 25 Wissenschaftlern geschrieben und bietet eine fundierte Diskussion theoretischer Ansätze sowie ausführliche Erörterungen einzelner…mehr

Produktbeschreibung
Mittelalterliche Dichtung ist weitgehend der Mündlichkeit verpflichtet, nicht nur was den Vortrag und die Aufführung betrifft, sondern auch im Bezug auf die Überlieferung und das Dichten selbst. Obwohl in der mediävistischen Forschung Fragen der Mündlichkeit mittelalterlicher Dichtung viel diskutiert werden, fehlt es an einer übergreifenden, handbuchartigen Darstellung. Das De Gruyter-Lexikon 'Medieval Oral Literature' wurde von einem internationalen Team von 25 Wissenschaftlern geschrieben und bietet eine fundierte Diskussion theoretischer Ansätze sowie ausführliche Erörterungen einzelner literarischer Traditionen und Gattungen. Neben Kapiteln zur 'oral-formulaic theory', zur Mündlichkeit und Schriftlichkeit im frühen Mittelalter, zur performance und den Sängern/ Spielleuten, zur mündlichen Poetik und zu rituellen Aspekten der Mündlichkeit finden sich Kapitel zu altgermanischen, romanischen, mittelhochdeutschen, mittelenglischen, keltischen, griechisch-byzantinischen, russischen, hebräischen, arabischen, persischen und türkischen Traditionen mündlicher Dichtung. An Gattungen werden insbesondere Epik und Lyrik berücksichtigt, zum Teil in separaten Kapiteln, mit zusätzlichen Kapiteln zur Ballade und zum Drama.
Autorenporträt
Karl Reichl, University of Bonn, Germany.
Rezensionen
"Karl Reichl, the veteran researcher of both Middle English romances and Turkic oral epic, has assembled a dream team of international experts [...] It is interesting to speculate which half of the book will stand up the best in twenty, thirty, or forty years' time. [...] The answer to our speculative question might be that both halves of the handbook have elements that may prove lasting. Of course, it is only books with a breadth and depth similar to this one that can have such questions asked of them."
Jonathan Roper in: Folklore, 129:2, 208-209, https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0015587X.2017.1373950