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Eberhard Wolff arbeitet anhand von Detailstudien heraus, dass sich ein modernes Verständnis vom Jüdischsein und eine differenziert konstruierte jüdische Identität in der jüdischen Aufklärung (1750-1850) gerade unter jüdischen Ärzten entwickelten und anhand medizinisch relevanter Themen diskutiert wurden. An lokalen Beispielen wie Berlin, Hamburg, Göttingen und Dresden untersucht der Autor Themen wie den Reformeifer und das säkularisierte Berufsverständnis jüdischer Ärzte. Er analysiert außerdem Reformdebatten um die »frühe Beerdigung«, die jüdische Beschneidung oder die…mehr

Produktbeschreibung
Eberhard Wolff arbeitet anhand von Detailstudien heraus, dass sich ein modernes Verständnis vom Jüdischsein und eine differenziert konstruierte jüdische Identität in der jüdischen Aufklärung (1750-1850) gerade unter jüdischen Ärzten entwickelten und anhand medizinisch relevanter Themen diskutiert wurden. An lokalen Beispielen wie Berlin, Hamburg, Göttingen und Dresden untersucht der Autor Themen wie den Reformeifer und das säkularisierte Berufsverständnis jüdischer Ärzte. Er analysiert außerdem Reformdebatten um die »frühe Beerdigung«, die jüdische Beschneidung oder die Krankenbesuchsgesellschaften.§§Der kulturelle Wandel im Judentum der Reformära (1750-1850), verdeutlicht am Beispiel der Medizin.
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Autorenporträt
PD Dr. rer. soc. Eberhard Wolff ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich und Privatdozent für Kulturanthropologie an der Universität Basel.