Fehlgeschlagene medizinische Interventionen in Entwicklungsländern und Probleme in der medizinischen Versorgung von Migranten in Industrieländern haben auf die elementare Bedeutung kultureller Faktoren in der medizinischen Praxis aufmerksam gemacht. Krankheit ist nicht nur eine biologische Störung, sondern immer auch eine kulturelle Konstruktion, die in der lebensweltlichen Erfahrung der Betroffenen verankert ist. Diese Propädeutik in Kulturvergleichender Medizinischer Anthropologie (KMA) ist einer unterrichtsbezogenen Darstellung und Vertiefung des Zusammenhangs von Medizin und Kultur gewidmet. Sie wendet sich insbesondere an Unterrichtende und Studierende der Medizin, Sozial- und Kulturwissenschaften und ist darüber hinaus für in der medizinischen (Entwicklungshilfe-) Praxis Tätige von Interesse.
«Dieses Werk füllt eine lange Zeit schmerzlich empfundene Lücke: erstmals wird vor dem Hintergrund langjähriger praktischer ärztlicher Tätigkeit und Universitäts- und Beratungserfahrung ein Überblick über die Kulturvergleichende Medizinische Anthropologie in deutscher Sprache für Lehr- und Lernzwecke vorgelegt.» (Winifried Effelsberg, Humboldt-Gesellschaft)
«...[das Werk] ist als guter Überblick und Ansatzpunkt für die Beschäftigung mit konkreten Einzelfragen zu empfehlen.» (Hans A. von Zedlitz, Entwicklungsethnologie)
«...[das Werk] ist als guter Überblick und Ansatzpunkt für die Beschäftigung mit konkreten Einzelfragen zu empfehlen.» (Hans A. von Zedlitz, Entwicklungsethnologie)