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Das Behandlungsprogramm BOMeN zielt auf eine funktionelle und vor allem mentale Vorbereitung von Patienten auf die Rückkehr in den Beruf sowie auf die Bewältigung der dort gestellten Anforderungen ab. Es richtet sich an Patienten nach erworbenen Hirnschädigungen mit weniger schweren Auswirkungen. Bei dieser Klientel lässt sich häufig gerade zu Beginn der Rehabilitation eine mangelnde Wahrnehmung der in der Regel eingeschränkten kognitiven Leistungsaspekte feststellen, deren Funktionsfähigkeit und/oder Kompensation jedoch für eine erfolgreiche Rückkehr in den beruflichen Alltag von zentraler…mehr

Produktbeschreibung
Das Behandlungsprogramm BOMeN zielt auf eine funktionelle und vor allem mentale Vorbereitung von Patienten auf die Rückkehr in den Beruf sowie auf die Bewältigung der dort gestellten Anforderungen ab. Es richtet sich an Patienten nach erworbenen Hirnschädigungen mit weniger schweren Auswirkungen. Bei dieser Klientel lässt sich häufig gerade zu Beginn der Rehabilitation eine mangelnde Wahrnehmung der in der Regel eingeschränkten kognitiven Leistungsaspekte feststellen, deren Funktionsfähigkeit und/oder Kompensation jedoch für eine erfolgreiche Rückkehr in den beruflichen Alltag von zentraler Bedeutung ist. Im Behandlungsprogramm sollen das Krankheitsbewusstsein verbessert, das Gefühl für die Mitverantwortung am Rehabilitationserfolg gefördert sowie realistische Ziele gesetzt werden. Dies geschieht durch eine Wissensvermittlung zu berufsrelevanten Themen, durch die Konfrontation mit berufsbezogenen Anforderungen und durch eine fortlaufende Selbstbeurteilung berufsbezogener Stärkenund Schwächen.Den Kern des Konzeptes bildet eine intensive Patientenschulung, die sich über einen dreiwöchigen Zeitraum mit jeweils drei dreistündigen Einheiten pro Woche verteilt. In den psychoedukativen Sitzungen werden die Themen »Arbeitsstress und Stressbewältigung«, »Arbeitsmotivation und Freude an der Arbeit« sowie »persönliche Perspektiven und sozialrechtliche Möglichkeiten« behandelt. Die kognitiven Sitzungen thematisieren die Bereiche »Konzentration und Aufmerksamkeit«, »Gedächtnis« sowie »Planung und Organisation«. Neben der Durchführung von kognitiv fordernden Aufgaben werden Wahrnehmungsexperimente und ein Funktionstraining durchgeführt. Weiterhin werden Wissensinhalte und Bewältigungsstrategien vermittelt und die Informationen im Rahmen der Selbstbeurteilung und Reflexion jeweils auf den individuellen (Arbeits-)Alltag bezogen diskutiert. In den handlungsbezogenen Einheiten erfolgt ein intensives Funktionstraining, in dem berufsübergreifende handlungsorientierte Basisanforderungen wie Handfertigkeit/Feinmotorik, komplexe Bewegungsmuster sowie Planung und Organisation behandelt werden. Die BOMeN-Materialien enthalten neben dem Manual die erforderlichen Schulungspräsentationen, Handout- und Aufgabenvorlagen sowie Text- und Audio-Dateien.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. rer. nat. (Dipl.-Psych.) Anke Menzel-Begemann, geboren 1972, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die beruflich orientierte rehabilitative Versorgung, die (sekundär-)präventive Versorgungsgestaltung, Selbstmanagementförderung und Patientenedukation sowie die Entwicklung von Diagnoseverfahren zur Erfassung von Planungs- und Organisationsstörungen nach erworbenen Hirnschädigungen.