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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit untersucht die Frage, ob Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland seltener medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen und so benachteiligt sind. Die bedarfsgerechte Versorgung als zentrales Ziel des deutschen Gesundheitswesens ist eine große gesundheitspolitische Herausforderung. Die Inanspruchnahme der medizinischen Gesundheitsversorgung erfordert einen verstärkten und barrierefreien Austausch mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit untersucht die Frage, ob Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland seltener medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen und so benachteiligt sind. Die bedarfsgerechte Versorgung als zentrales Ziel des deutschen Gesundheitswesens ist eine große gesundheitspolitische Herausforderung. Die Inanspruchnahme der medizinischen Gesundheitsversorgung erfordert einen verstärkten und barrierefreien Austausch mit dem Versorgungssystem. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der zurückliegenden langen Zuwanderungshistorie in Deutschland repräsentieren ältere Menschen mit Zuwanderungserfahrung inzwischen einen bedeutenden Anteil der deutschen Gesellschaft. Dennoch sind sie in der Nutzung des nationalen Gesundheitssystems im Vergleich zu Menschen deutscher Herkunft aufgrund vorherrschender Zugangs- und Wirksamkeitsbarrieren generell benachteiligt. In dieser Masterarbeit soll untersucht werden, ob die älteren Menschen mit Zuwanderungserfahrung eine geringere Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen aufweisen im Vergleich zu den älteren Menschen ohne Zuwanderungserfahrung. Die LISA-II-Studie ist als querschnittliche randomisierte Befragung angelegt, die als Zielgruppe die älteren Bewohner/innen des Bezirks Berlin-Mitte ab dem 60. Lebensjahr definiert. Die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen für türkischstämmige, polnischstämmige, russischstämmige und deutsche Einwohner/innen wurde unter Verwendung des LISA II 2019 Datensatzes analysiert. Die zu untersuchenden medizinischen Dienstleistungen umfassen Haus- und Facharztpraxen, Notfallambulanzen und Vorsorgemaßnahmen. Nach Adjustierung weiterer Prädiktoren zeigen die Ergebnisse, dass das Inanspruchnahmeverhalten unterschiedlich ausfällt.
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