Medizinischen Gutachten kommt die Aufgabe zu, unvollständige, widersprüchliche oder strittige medizinische Sachverhalte zu klären und damit die Entscheidfindung und Subsumption des Sachverhalts unter die sozialversicherungsrechtlich massgebende Norm zu ermöglichen. Mehr und mehr jedoch ist das medizinische Gutachten selber zum Problem und somit Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Abhandlungen geworden. Auf Grund der immer komplexer werdenden Fragestellungen und dem härter werdenden Kampf um Versicherungsleistungen sind die Anforderungen an das medizinische Gutachten gestiegen. Dieses bildet eines von verschiedenen Instrumenten im Abklärungs- und Gerichtsverfahren und steht daher als Beweismittel im Zentrum des Beweisverfahrens. Seine Aussage- und Überzeugungskraft entscheidet somit letztlich über Begründetheit oder Unbegründetheit eines Versicherungsanspruchs.
Mit dem vorliegenden Band, dem am 28. Oktober 2004 der 1. Zentrumstag des Zentrums für Sozialversicherungsrecht der Universität Luzern (LuZeSo) zum gleichen Thema vorausging, soll eine Annäherung zwischen Ärzten und Juristen in die Wege geleitet werden. Es geht in erster Linie darum, die für den Juristen und insbesondere Richter massgebenden Rahmenbedingungen an ein medizinisches Gutachten aufzuzeigen und die Aufgaben des Arztes als Sachverständigen im rechtlichen Entscheidfindungsprozess zu definieren.
Mit dem vorliegenden Band, dem am 28. Oktober 2004 der 1. Zentrumstag des Zentrums für Sozialversicherungsrecht der Universität Luzern (LuZeSo) zum gleichen Thema vorausging, soll eine Annäherung zwischen Ärzten und Juristen in die Wege geleitet werden. Es geht in erster Linie darum, die für den Juristen und insbesondere Richter massgebenden Rahmenbedingungen an ein medizinisches Gutachten aufzuzeigen und die Aufgaben des Arztes als Sachverständigen im rechtlichen Entscheidfindungsprozess zu definieren.