Alles zu Ende? Oder alles auf Anfang? Der Schritt in den Ruhestand ist vor allem für Männer oft ein Schritt ins Ungewisse. Jürgen Werth, deutscher Journalist, Buchautor, Moderator und Liedermacher, hat ihn hinter sich. Und festgehalten, was ihm Kopf und Herz und Seele diktiert haben. Herausgekommen ist das Tagebuch einer emotionalen Achterbahnfahrt eines Abschieds und eines Neubeginns. Ein lebenskluges, ehrliches Buch mit vielen wertvollen Einsichten.
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Das ist ungewöhnlich: Ein Mann beschreibt sich selbst bei seinem Abschied vom Beruf. Dabei ist Abschied ja immer auch eine Phase der Schwäche, begleitet von mühsam verdrängter Sorge und Verlustangst - gut verborgen hinter einer Maske aus Stärke und Gelassenheit. Aber Werth, ehemaliger Direktor des ERF in Wetzlar, scheut sich nicht, auf feine und kluge Weise gerade auch die versammelte Ambivalenz seiner Gefühle offenzulegen. Wie wird das werden - dieses so ganz andere Leben ohne die vertraute Rolle und Tagesfülle? Und wer bin ich eigentlich ... jetzt noch? Was will ich eigentlich? Bin ich froh ohne Leistungsdruck - oder muss ich mir neuen schaffen? Welche Rolle spielt mein Glaube - gibt er mir den erwünschten Halt, die Hoffnung und Zuversicht, die man doch parallel verkündet? Eine ganze Generation von Babyboomern hat diese Erfahrung des Wandels in den nächsten Jahren vor sich. Dieses Buch ist eine spannend zu lesende Einführung in diesen neuen Lebensabschnitt. Eine kleine Kostbarkeit, die auf leicht lesbare Art einlädt, Anteil zu nehmen und sich selbst in Werths innerer Reise voller Wehmut, Gefühlschaos und Hoffnungsfreude zu spiegeln.