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Bildung ist wieder zu einem wichtigen politischen Thema geworden: Wie wird in das gesellschaftliche Arbeitsvermögen der heranwachsenden Generation investiert? Die ›Zwänge der Globalisierung‹ unter Hinweis auf die PISA- und IGLU-Studien oder die ›Erfordernisse des Europäisierungsschubs‹ (Bologna-Prozess) verlangen scheinbar einen Reformprozess ›von oben‹, der die individuelle ›Aktivierung‹ aller Auszubildenden und den Rückbau öffentlicher Aufgaben und staatlicher Finanzierung anstrebt. Der neoliberale Reformbegriff steht hierbei nicht mehr für die Demokratisierung der Gesellschaft. Zunehmend…mehr

Produktbeschreibung
Bildung ist wieder zu einem wichtigen politischen Thema geworden: Wie wird in das gesellschaftliche Arbeitsvermögen der heranwachsenden Generation investiert? Die ›Zwänge der Globalisierung‹ unter Hinweis auf die PISA- und IGLU-Studien oder die ›Erfordernisse des Europäisierungsschubs‹ (Bologna-Prozess) verlangen scheinbar einen Reformprozess ›von oben‹, der die individuelle ›Aktivierung‹ aller Auszubildenden und den Rückbau öffentlicher Aufgaben und staatlicher Finanzierung anstrebt. Der neoliberale Reformbegriff steht hierbei nicht mehr für die Demokratisierung der Gesellschaft. Zunehmend werden gesamtgesellschaftliche Problemlösungen auf Kosten der Schwächeren erzielt. Auch im Bildungsbereich geht es darum, ob es diesen Initiativen ›von oben‹ gelingt, allein die Perspektive der individuellen Privateigentümer als rational zuzulassen. Jede Initiative ›von unten‹ muss daher damit beginnen, überhaupt wieder über gesellschaftspolitische Alternativen eine unverkürzte öffentliche Debatte zu führen. Mit den Beiträgen der Volksuni Berlin "Mehr Bildung wagen! Bildungskrise als Machtfrage" stellt sich der vorliegende Band dieser Aufgabe.