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Info: Die evangelische Kirche steckt unverkennbar in der Krise. Festgemacht wird dies an den drastisch sinkenden Kirchensteuereinnahmen, die zum Wegbrechen ganzer Arbeitsbereiche führen. Die Diskussionen in den Kirchengemeinden wie den Landessynoden sind geprägt vom Spardiktat: "Was können wir uns noch leisten?" Tatsächlich sitzt die Krise aber tiefer, wie der Autor meint. Wenn die Kirche sich ernsthaft als Kirche ihrer Mitglieder begreife, würde sie auch in diesen Zeiten wachsen, statt sich nach und nach aus der Gesellschaft zurückzuziehen. "Mehr Kirche ist daher ein engagiertes Plädoyer für…mehr

Produktbeschreibung
Info: Die evangelische Kirche steckt unverkennbar in der Krise. Festgemacht wird dies an den drastisch sinkenden Kirchensteuereinnahmen, die zum Wegbrechen ganzer Arbeitsbereiche führen. Die Diskussionen in den Kirchengemeinden wie den Landessynoden sind geprägt vom Spardiktat: "Was können wir uns noch leisten?" Tatsächlich sitzt die Krise aber tiefer, wie der Autor meint. Wenn die Kirche sich ernsthaft als Kirche ihrer Mitglieder begreife, würde sie auch in diesen Zeiten wachsen, statt sich nach und nach aus der Gesellschaft zurückzuziehen. "Mehr Kirche ist daher ein engagiertes Plädoyer für eine andere Kirche: eine Kirche, in der die Mitglieder und nicht die wenigen von ihnen angestellten Theologen entscheiden. Hier geht es um das Verhältnis von Haupt- und Ehrenamtlichen, bezahlte und unbezahlte, um Theologen und andere Mitarbeiter, um Besoldung, Beamtenstatus und Machtverhältnisse. Vor Augen hat der Autor dabei immer die konkrete Situation in den Gemeinden. Sie sind der Startpunkt all seiner Überlegungen. Die lebendige Gemeinde (Leseprobe) "Der Gottesdienst ist und bleibt wesentliche Aufgabe der Gemeinden. Auch hierzu gehen die meisten Diskussionen an der Realiät vorbei. So wird regelmäßig unterstellt, der Gottesdienstbesuch gehe immer weiter zurück, man könne sich diese Veranstaltung bald nicht mehr leisten. De facto hat sich der Gottesdienstbesuch in den letzten Jahrzehnten nur unwesentlich verändert. Nach den letzten Zählungen von 1994 gehen an jedem Sonntag 1,4 Millionen Menschen zum Gottesdienst. Zwei Drittel der Kirchenmitglieder nehmen mehrmals jährlich bis wöchentlich an einem Gottesdienst teil.(...) Um den Gottesdienst als Mittelpunkt des gemeindlichen Lebens sehen zu können, ist eigentlich nur ein Perspektivenwechsel nötig: 1. Gotesdienst ist nicht nur die Veranstaltung am Sonntag morgen für die Senioren, Kirchenvorsteher und andere Zwangsverpflichtete. Kigo, Jugendgottesdienste, Schulgottesdienste, Freizeitandachten oder Gottesdienste in Altenheimen und Krankenhäusern, Open air oder an anderen Dritten Ort müssen die volle Wertschätzung der Gmeindeleitung und vorbildlich der Pfarrschaft erfahren."