»Mehr oder weniger?« Ökologische Wachstumskritik richtet sich gegen zerstörerische Dynamiken moderner Industrie- und Überflussgesellschaften, die ein gutes Leben gefährden. Auch Konzepte nachhaltiger Entwicklung halten oft allzu optimistisch an modernen Mehr-Versprechen fest. Jedoch bietet auch die bloße Hinwendung zum Weniger keine besseren Antworten. Vielmehr bedarf nachhaltige Entwicklung der kontinuierlichen Suche nach abgestimmten Mitteln und Zwecken.Stephan Lorenz zeigt, dass Chancen dafür in der Demokratisierung der Suchprozesse liegen. Den Sozialwissenschaften kommt dabei die Aufgabe zu, zur Verbesserung entsprechender Aushandlungsverfahren beizutragen. Es geht um die Frage: Wer und was muss wie berücksichtigt werden?
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»Die Stärke dieses Buches ist in der soziologischen Einbettung der ökologischen Wachstumskritik zu sehen. Lorenz zeigt deutlich deren Bezug zur Modernekritik auf und stellt die gesellschaftlichen Dimensionen heraus.« Gerrit von Jorck, Ökologisches Wirtschaften, 4 (2014) »Stephan Lorenz leistet mit seinem Buch einen theoretischen Einstieg in die Diskussion ökologischer Wachstumskritik. Dabei sind seine Differenzierungen verschiedener Formen aktueller Debatten um Industrialisierungs- und Kapitalismuskritiken zielführend, um Ansätze nach der von ihm vorgeschlagenen Verfahrensanalyse zu formulieren.« Maurice Schulze, www.socialnet.de, 20.02.2015 Besprochen in: Portal für Politikwissenschaft, 18.09.2014, Wolfgang Denzler WSI Mitteilungen, 7 (2014), Ralf Kopp Uni-Journal Jena, 11 (2014) Wirtschaft & Erziehung, 67/5 (2015)