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Die Schweiz und Europa sind unvorbereitet in die Doppelkrise gegangen, die 2020 mit der Corona-Pandemie begann und sich 2022 mit dem russischen Überfall auf die Ukraine fortgesetzt hat. Europa wird geschwächt durch eine Über-Zentralisierung in Brüssel, die Schweiz durch eine zunehmende Selbstisolierung. Beides, die Zentralisierung der EU und die Selbstisolierung der Schweiz, sind Folgen von Fehlentscheidungen, die bis in die Zeit nach dem Kalten Krieg zurückgehen. Wenn Europa es schafft, seinen Bürgerinnen und Bürgern mehr Mitbestimmung nach Schweizer Vorbild zu geben, dann hat es gute Karten,…mehr

Produktbeschreibung
Die Schweiz und Europa sind unvorbereitet in die Doppelkrise gegangen, die 2020 mit der Corona-Pandemie begann und sich 2022 mit dem russischen Überfall auf die Ukraine fortgesetzt hat. Europa wird geschwächt durch eine Über-Zentralisierung in Brüssel, die Schweiz durch eine zunehmende Selbstisolierung. Beides, die Zentralisierung der EU und die Selbstisolierung der Schweiz, sind Folgen von Fehlentscheidungen, die bis in die Zeit nach dem Kalten Krieg zurückgehen. Wenn Europa es schafft, seinen Bürgerinnen und Bürgern mehr Mitbestimmung nach Schweizer Vorbild zu geben, dann hat es gute Karten, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Vor einem solchen demokratisierten Europa muss auch die Schweiz keine Angst mehr haben.
Autorenporträt
Steffen KlattGeb. 1966, Studium Geschichte, Philosophie und Literatur in Berlin, Basel und Odense/Dänemark sowie Politische Ökonomie in Leipzig, 1995-2005, Redaktor «St. Galler Tagblatt» mit Tätigkeiten als Korrespondent bei EU und Nato in Brüssel, als Korrespondent in der Westschweiz sowie als Redaktor Inlandredaktion, seit 2005 Chef der Schweizer Nachrichtenagentur Café Europe. 2018 ist sein Buch «Blind im Wandel. Ein Nationalstaat in der Sackgasse» bei Zytglogge erschienen.