weshalb das giftige Rätsel, gerissen wie eh und je, bis heute munter für ständig neuen Ärger sorgt: Massenpunkte im unendlichen Beschleunigungsrausch, absurde HipHop-Tanzeinlagen, explosive Vielecke, schlecht geklebte Planetensysteme, angebrannte schwarze Löcher und vieles Merkwürdige mehr. Plus ein simples Rezept für ein strukturbildendes, expandierendes Universum - Urknall überflüssig!
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wer nicht weiß, was das Mehrkörperproblem ist, wird es aus der Kritik von Helmut Mayer auch nicht lernen. Seltsamerweise macht er einem trotzdem Lust, Pia Heidenreichs Buch zu lesen, so anregend schildert er die Geschichte dieses Problems, an dem sich schon Poincaré die Zähne ausbiss. Inspiriert offenbar von einer Autorin, die ihrerseits mit "fast schon kecker Prosa" Varianten des Mehrkörperproblems bis in die Gegenwart schildert, lobt Mayer. Und man lernt was dabei, verspricht er: über chaotisches Verhalten, kapriziöse Verwicklungen und den Trick der Vereinfachung. Klingt vielversprechend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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