Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,8, , Veranstaltung: Fremdsprachenlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien, das einst typische Emigrationsland, wurde in den letzen Jahren zur Anlaufstelle vieler Immigranten, die nach Europa auswandern, in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen. Dieses Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und ihrer Sprachen findet in den heutigen Kinoproduktionen immer häufiger Eingang. Dabei ist interessant zu beobachten, dass diese Filme sich dadurch auszeichnen, dass die von Immigranten mitgebrachten Muttersprachen die Filme durch Mehrsprachigkeit auszeichnen und bereichern. In dieser Arbeit wurde dabei untersucht, inwiefern Mehrsprachigkeit einen Beitrag zur sprachlichen Integration der Migranten leistet und wie diese in der filmischen Darstellung der Immigrantenfiguren im italienischen Film des 21. Jahrhundert inszeniert wird. Bei der Untersuchung der gewählten Filme Il vento fa il suo giro (2005), Là-bas - Educazione criminale (2011) sowie Fuocoammare (2016), zeigte sich unter Verwendung sprachwissenschaftlicher Analysefragen zur Mehrsprachigkeit, dass soziale und sprachliche Isolation bzw. die Integration von Migranten in die jeweilige Empfängergesellschaft fest mit Sprachkompetenzen verbunden sind.
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