Zunehmend scheint die Dominanz von Englisch als globale Wissenschafts- und Fremdsprache die noch gelebte Mehrsprachigkeit in Europa durch eine Zweisprachigkeit (Landessprache und Englisch) abzulösen. Diese Publikation geht auf eine internationale Konferenz zurück und versammelt Beiträge aus Deutschland, dem Kosovo, Kroatien und Rumänien. Sie fragt nach Antriebskräften, Gewinnen und Verlusten einer anglophonen vs. einer mehrsprachigen Wissenschaft sowie der Bedeutung dieser Sprachumstellung für die Wissenschaft und für die demokratische Partizipation der Bevölkerung. Es wird auch thematisiert, wie sich Mehrsprachigkeit in schulischer Wirklichkeit verankern lässt, an welche Konzepte mehrsprachige schulische Bildung anknüpfen kann und wie lebensweltliche Mehrsprachigkeit migrantischer Lernender in der Schule zu verorten ist.
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