Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1, Universität Augsburg (Wirtschafts und Sozialwissenschaften, Deutsche Philologie), Veranstaltung: Produktion und Logistik, Prof. Dr. Bernhard Fleischmann, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Logistik befaßt sich mit der möglichst optimalen Organisation der Distribution, d.h. der räumlichen, zeitlichen und mengenmäßigen Verteilung von Erzeugnissen zwischen Fertigung und Gebrauch bzw. Verbrauch.
Die Verpackung nimmt im System der Logistik eine bedeutende Stellung ein, weil in der Regel erst durch sie eine Verteilung unter räumlichen, zeitlichen und mengenmäßigen Gesichtspunkten möglich ist.
Für das Funktionieren der Konsumgesellschaft spielt die Verpackung eine ganz entscheidende Rolle, und die Konsumgesellschaft ist ein tragender Pfeiler des Wirtschaftswachstums.
Ein Anstieg des Pro-Kopf Einkommens ist ursächlich für die laufende Zunahme des Pro-Kopf Konsums. Mit steigendem Pro-Kopf Konsum ist ein Anwachsen des Verpackungsverbrauchs verbunden, welcher Verpackungsabfall und zunehmenden Verbrauch nicht regenerierbarer Rohstoffe nach sich zieht.
Angesichts des stetigen Wirtschaftswachstums und den damit auftretenden, immer augenscheinlicher werdenden Umweltbelastungen sensibilisiert sich das ökologische Bewußtsein in Gesellschaft und Politik. Wachsendes Ökologiebewußtsein, knapper werdende Deponiekapazitäten und die Belastung durch Müllverbrennungsanlagen, sowie ein entsprechender Rechtsrahmen haben bei Industrie und Handel dazu geführt, daß auch der Bereich der Entsorgung unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet wird.
Verpackungsprobleme wurden bisher meist durch Einwegverpackungen gelöst. Die Verantwortung für das Produkt Verpackung wurde an die jeweils nächste Stufe der logistischen Kette weitergegeben und als notwendiges Übel aufgefaßt, wurde sie zu Abfall, mußte sie der letzte Nutzer entsorgen.
Verpackungslogistik wurde in der Vergangenheit kaum beachtet, doch nachdem die Rationalisierungsmöglichkeiten in der Fertigung meist weitgehend ausgeschöpft sind, ist die Distribution noch eine Quelle weiterer und oft wesentlicher Einsparungsmöglichkeiten. Verpackungen sind ein wichtiges Element der Distributionslogistik und auch der Redistributionslogistik, denn die bisherige lineare Betrachtungsweise wird, ergänzt um die Redistribution, zunehmend zyklisch. Um alle Rationalisierungsreserven in der Verpackungslogistik nutzen zu können ist eine ganzheitliche Betrachtung notwendig. Damit ist gemeint, daß eine Optimierung unternehmensübergreifend erfolgen muß und alle Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse der logistischen Kette eingeschlossen sein müssen.
Sowohl aus Gründen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung, als auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es notwendig, Ver- und Entsorgung mit gleich großem Stellenwert zu betrachten, wobei die Zielsetzung der Verringerung und der Vermeidung von Verpackungsmüll zu verfolgen ist.
Verpackungsabfälle entstehen auf allen Stufen der wirtschaftlichen Wertschöpfung. Die Güterentstehung in der modernen industrialisierten Gesellschaft ist mit einer Vielzahl von Prozessen verbunden, die direkt oder indirekt zur Abfallentstehung beitragen. Der effizienteste Ansatz zur Vermeidung von Verpackungsabfällen bzw. -reststoffen ist der Einsatz von Mehrwegverpackungen.
Mehrwegverpackungen werden in Deutschland vom Gesetzgeber, z.B. durch die Verpackungsverordnung, direkt und indirekt gefördert. Eine indirekte Förderung von Mehrwegverpackungen geschieht über die Rücknahmepflicht für Verpackungen durch Hersteller und Vertreiber.
Diese müssen die Verpackungen Entsorgungsdienstleistern zur Verwertung weitergeben; die Entsorgung von Einwegverpackungen wird dadurch teurer als bisher, wo die gebrauchten Verpackungen in der Regel durch öffentliche...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Logistik befaßt sich mit der möglichst optimalen Organisation der Distribution, d.h. der räumlichen, zeitlichen und mengenmäßigen Verteilung von Erzeugnissen zwischen Fertigung und Gebrauch bzw. Verbrauch.
Die Verpackung nimmt im System der Logistik eine bedeutende Stellung ein, weil in der Regel erst durch sie eine Verteilung unter räumlichen, zeitlichen und mengenmäßigen Gesichtspunkten möglich ist.
Für das Funktionieren der Konsumgesellschaft spielt die Verpackung eine ganz entscheidende Rolle, und die Konsumgesellschaft ist ein tragender Pfeiler des Wirtschaftswachstums.
Ein Anstieg des Pro-Kopf Einkommens ist ursächlich für die laufende Zunahme des Pro-Kopf Konsums. Mit steigendem Pro-Kopf Konsum ist ein Anwachsen des Verpackungsverbrauchs verbunden, welcher Verpackungsabfall und zunehmenden Verbrauch nicht regenerierbarer Rohstoffe nach sich zieht.
Angesichts des stetigen Wirtschaftswachstums und den damit auftretenden, immer augenscheinlicher werdenden Umweltbelastungen sensibilisiert sich das ökologische Bewußtsein in Gesellschaft und Politik. Wachsendes Ökologiebewußtsein, knapper werdende Deponiekapazitäten und die Belastung durch Müllverbrennungsanlagen, sowie ein entsprechender Rechtsrahmen haben bei Industrie und Handel dazu geführt, daß auch der Bereich der Entsorgung unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet wird.
Verpackungsprobleme wurden bisher meist durch Einwegverpackungen gelöst. Die Verantwortung für das Produkt Verpackung wurde an die jeweils nächste Stufe der logistischen Kette weitergegeben und als notwendiges Übel aufgefaßt, wurde sie zu Abfall, mußte sie der letzte Nutzer entsorgen.
Verpackungslogistik wurde in der Vergangenheit kaum beachtet, doch nachdem die Rationalisierungsmöglichkeiten in der Fertigung meist weitgehend ausgeschöpft sind, ist die Distribution noch eine Quelle weiterer und oft wesentlicher Einsparungsmöglichkeiten. Verpackungen sind ein wichtiges Element der Distributionslogistik und auch der Redistributionslogistik, denn die bisherige lineare Betrachtungsweise wird, ergänzt um die Redistribution, zunehmend zyklisch. Um alle Rationalisierungsreserven in der Verpackungslogistik nutzen zu können ist eine ganzheitliche Betrachtung notwendig. Damit ist gemeint, daß eine Optimierung unternehmensübergreifend erfolgen muß und alle Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse der logistischen Kette eingeschlossen sein müssen.
Sowohl aus Gründen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung, als auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es notwendig, Ver- und Entsorgung mit gleich großem Stellenwert zu betrachten, wobei die Zielsetzung der Verringerung und der Vermeidung von Verpackungsmüll zu verfolgen ist.
Verpackungsabfälle entstehen auf allen Stufen der wirtschaftlichen Wertschöpfung. Die Güterentstehung in der modernen industrialisierten Gesellschaft ist mit einer Vielzahl von Prozessen verbunden, die direkt oder indirekt zur Abfallentstehung beitragen. Der effizienteste Ansatz zur Vermeidung von Verpackungsabfällen bzw. -reststoffen ist der Einsatz von Mehrwegverpackungen.
Mehrwegverpackungen werden in Deutschland vom Gesetzgeber, z.B. durch die Verpackungsverordnung, direkt und indirekt gefördert. Eine indirekte Förderung von Mehrwegverpackungen geschieht über die Rücknahmepflicht für Verpackungen durch Hersteller und Vertreiber.
Diese müssen die Verpackungen Entsorgungsdienstleistern zur Verwertung weitergeben; die Entsorgung von Einwegverpackungen wird dadurch teurer als bisher, wo die gebrauchten Verpackungen in der Regel durch öffentliche...
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