Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Karl Marx: Das Kapital, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch ist eine Erörterung der Entstehung des relativen und absoluten Mehrwerts bei Karl Marx. Genauer werden hierzu die Theorien zur kapitalistischen Mehrwertproduktion von Karl Marx in die Betrachtung hinzugezogen werden. Exemplarisch hierzu dienen zunächst das Skizzieren des absoluten und relativen Mehrwerts aus dem dritten und vierten Abschnitt des ersten Buches der MEW Band 23. Innerhalb dieser Betrachtung wird zunächst die marxsche Darstellung der Mehrwertproduktion gegenständlich sein, woraus sich ein Handlungsspielraum innerhalb des von Karl Marx innovierten Begriffsfeldes ergibt. Diesem Umstand folgend sind somit neben den Mehrwertterminologien auch Begrifflichkeiten um die Arbeit an sich, den Arbeitstag und die damit einhergehende Tag - und Nachtarbeit, sowie zum Beispiel Mehrwertraten und Exploitationsgrade in die Betrachtung hinzuzuziehen. Diese sollen in einer prägnanten Hinführung den Weg in den Hauptteil ebnen um das Begriffsnetz, welches sich um die Mehrwertproduktion spannt, nicht außer Acht zu lassen. Das Erläutern dieses marxschen Begriffsfeldes mit seinen feststehenden Semantiken ist unabdingbar um die Mehrwertproduktion im Sinne Karl Marx durchdringen zu können. Auch aus diesem Grund wird der Primärtext die wesentliche Textgrundlage zur Darstellung und Erörterung des absoluten und relativen Mehrwerts bilden. Dies minimiert das Hinzuziehen bereits interpretierter Ausformulierungen aus der Sekundärliteratur was ein Verfälschen der marxschen Darstellung zur Folge haben könnte. Nur in Teilen werden also Exkurse in die Sekundärliteratur, welche sich mit diesen Themenfeldern beschäftigt, getätigt werden. Bevor die Arbeit in einem Fazit und einem Rekapitulieren der Ergebnisse mündet, soll ein Versuch eines Transfers der skizzierten Terminologien und Sachverhalte in die Gegenwart erfolgen. Hierbei ist eine sensible Behandlung der von Marx innovierten Terminologien unabdingbar, dennoch lassen sich möglicherweise im Prozess des Behandelns dieser Begriffe von "Arbeit", "Arbeitstag" und "Mehrwert" Vergleiche zu denen der modernen leisten.
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