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»Der erste Teil meiner Tagebuch-Edition (1983-1999) stand im Zeichen der - auch persönlichen - Annäherung an das große Vorbild Ernst Jünger, dem ich eine Reihe von biographischen Büchern gewidmet habe. Das andere zentrale Thema war die Wiedervereinigung. Im zweiten Teil dominiert nun, wie Deutschland und die Welt seitdem mit dieser einschneidenden politischen >Wende rote Faden …mehr

Produktbeschreibung
»Der erste Teil meiner Tagebuch-Edition (1983-1999) stand im Zeichen der - auch persönlichen - Annäherung an das große Vorbild Ernst Jünger, dem ich eine Reihe von biographischen Büchern gewidmet habe. Das andere zentrale Thema war die Wiedervereinigung. Im zweiten Teil dominiert nun, wie Deutschland und die Welt seitdem mit dieser einschneidenden politischen >Wende< umgingen. Ich wünsche mir, daß für den Leser der >rote Faden< sichtbar wird, den das Temperament und die intellektuelle Disposition des Autors ausmachen. Daß der Opportunismus von der Freiheit erlöst, wie Rüdiger Safranski süffisant schreibt, war zu keinem Zeitpunkt meines Lebens eine Option für mich.« (Heimo Schwilk)
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Autorenporträt
Heimo Schwilk ist bekannt geworden als Biograph von Ernst Jünger, mit dem ihn eine freundschaftliche Beziehung verband. Seine bei Klett-Cotta erschienene Bildbiographie gilt bis heute als der beste Einstieg in Leben und Werk Jüngers. Mit der 2007 zuerst im Piper Verlag (Neuedition Klett-Cotta, 2014) publizierten Biographie "Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben" setzte er Maßstäbe für alle künftigen Biografen. Die italienische Übersetzung wurde 2014 als "beste Biographie" mit dem Literaturpreis Premio Giovanni Comisso ausgezeichnet. Auch seine großen Biographien über Hermann Hesse und Rainer Maria Rilke wurden im In- und Ausland hochgelobt; sie sind auch ins Chinesische übersetzt. Zuletzt veröffentlichte er im Blessing Verlag den Band "Luther. Der Zorn Gottes." Heimo Schwilk wurde 1952 in Stuttgart geboren, besuchte die bekannten Klosterschulen Maulbronn und Blaubeuren und studierte in Tübingen Germanistik, Philosophie und Geschichte. 2006 wurde er am Institut für Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin zum Doktor der Philosophie promoviert. Von 1986 bis 1991 war Schwilk Literaturchef des Rheinischen Merkur/Christ und Welt in Bonn, von 1991 bis 2015 Leitender Redakteur der Welt am Sonntag. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher über Politik und Literatur, darunter, zusammen mit Ulrich Schacht, den vieldiskutierten Sammelband "Die selbstbewußte Nation" und den Essayband "Für eine Berliner Republik". 1991 wurde Heimo Schwilk mit dem Theodor-Wolff- Preis für herausragenden Journalismus ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für sein Lebenswerk.